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Raumklima Luftfeuchtigkeit

Das optimale Raumklima

Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens in Innenräumen. Umso wichtiger, dass der Wohlfühlfaktor stimmt. Soll heißen: Das Raumklima in den Räumen, in denen wir uns aufhalten, muss im gesunden, angenehmen, „grünen“ Bereich sein. Neben Schadstoffen, Verschmutzung und Reinheit der Raumluft spielt dafür auch das richtige Niveau der Luftfeuchtigkeit eine große Rolle bei der Einschätzung der Qualität des Raumklimas und damit für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Mensch und Tier. Die Kombination aus guter Luftfeuchtigkeit (+/- 50 %) und Temperatur (+/- 20 °C) bildet das optimale Raumklima.

Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Wohnraum oder im Büro kann sich negativ bemerkbar machen, wobei jeder Raum abhängig von Nutzung, Beschaffenheit und Personenanzahl eine leicht abweichende ideale Luftfeuchtigkeit hat.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Eine US-amerikanische wissenschaftliche Studie belegt den Zusammenhang zwischen niedriger Raumluftfeuchte und Infektionsgefahr: Sinkt die relative Luftfeuchtigkeit im Raum unter 40 Prozent, steigt mit zunehmender Trockenheit der Raumluft auch die Überlebenszeit von Schimmelsporen, Bakterien und Viren. Feuchte Luft bindet nämlich Schadstoffe und kleine Schwebstoffe in der Luft und lässt sie weniger lang in der Luft verweilen. Gleichzeitig führt trockene Luft, also eine niedrige relative Raumluftfeuchtigkeit, zu einem Austrocknen der Schleimhäute – einem wichtigen Schutzmechanismus des Menschen gegen Infektionen. Die Folge: Niest oder hustet jemand, schweben die Erreger länger in der trockenen Luft und überwinden leichter die geschwächten Abwehrschranken der Menschen. Wird dann noch schlecht gelüftet – typischerweise bei niedrigen Außentemperaturen – fehlt zudem ein ausreichender Austausch der belasteten Raumluft.

Um einzuschätzen, wie es um die Feuchtigkeit der Raumluft steht, helfen einfache Hygrometer. Weder zu hoch noch zu niedrig sollte die Anzeige der Luftfeuchtigkeit ausfallen, empfohlen wird im Durchschnitt ein Niveau zwischen 40 und 60 %.

Wenn das Raumklima zu trocken ist

Man spricht von trockener Luft, sobald die Luftfeuchtigkeit in der Raumluft unter ein Niveau von 40 % sinkt. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass der Anteil an Wasserdampf in der Umgebungsluft bei weniger als 40 % liegt.

Physikalisch bedingt kann Luft nur eine gewisse Menge an Wasser aufnehmen. Wie viel das ist, hängt sehr stark von der Temperatur ab. Kalte Luft nimmt weniger Wasserdampf auf als warme Luft. Als Regel gilt: Je höher die Temperatur, desto mehr Wasserdampf kann die Luft aufnehmen, desto „feuchter“ oder auch „schwüler“ empfinden wir die Umgebungsluft. Folgerichtig ist die Luft im Sommer feuchter als im Winter. In der kälteren Jahreszeit kommt dazu, dass durch Heizen die Luft zusätzlich trocken wird.

Gesundheitsprobleme

Das Raumklima und damit die relative Luftfeuchtigkeit im Raum sollte immer ausgewogen sein. Sowohl ein dauerhaftes Überschreiten der empfohlenen optimalen Luftfeuchtigkeitswerte (Achtung Schimmelgefahr!) als auch ein Unterschreiten können gesundheitsschädlich sein. Bereits bei einem Luftfeuchtigkeitsgehalt von unter 40 Prozent kann es zu gesundheitsschädlichen Folgeerscheinungen kommen: 

  • trockene, gerötete Augen
  • Schleimhautreizungen
  • juckende Haut, Hautkrankheiten
  • Atemwegserkrankungen, Entzündungen der Atemwege
  • Husten-, Niesanfälle
  • geschwächte Immunabwehr, Infektanfälligkeit

Eine weitere Konsequenz einer zu niedrigen Luftfeuchte sind vermehrte leichte Stromschläge beim Berühren metallischer Gegenstände, da sich trockene Luft schneller elektrostatisch auflädt. Auch die Bausubstanz und Möbel leiden unter zu trockener Luft.

Luftbefeuchter und Luftreiniger schaffen Abhilfe

Der erste Schritt der Verbesserung des Raumklimas und somit auch zur Steigerung der Luftfeuchtigkeit ist es, die Luft von Schadstoffen und Verschmutzungspartikeln zu reinigen. Verunreinigte Luft (Staub, Bakterien, Milben, Pollen etc.) binden Wassermoleküle an sich, entziehen der Luft also Feuchtigkeit und machen sie trockener. Vor diesem Hintergrund ist es sehr sinnvoll, einen Luftbefeuchter in Kombination mit einem Luftreiniger einzusetzen. Viele Luftreinigergeräte sind auch mit zusätzlicher Luftbefeuchterfunktion erhältlich.

Welche Raumfeuchtigkeit ist optimal?

Für das Wohlbefinden von Menschen und für den Erhalt von Gebäuden liegt der Idealwert der relativen Raumluftfeuchtigkeit bei 50 Prozent mit einer Schwankungsbreite von +/- 10 Prozent, also zwischen min. 40 % und max. 60 %. Aufgrund von Schwankungen der Luftfeuchtigkeit im Außenbereich (Jahreszeit, Wetter, Temperatur) ist es wichtig, im Innenbereich auf konstante Werte zu achten.

Neben regelmäßigem und ausreichendem Lüften und dem Einsatz eines Hygrometers zur Beobachtung und Kontrolle der Luftfeuchtigkeit sind Luftbefeuchter in Kombination mit Luftreinigern die zuverlässigste Lösung gegen trockene Raumluft. Sie regulieren und sorgen selbstständig mit integriertem Hygrostat für konstante Werte, die richtige Luftfeuchtigkeit und Reinheit der Raumluft.

Entspannt durchatmen im Wohlfühlklima zu Hause oder im Büro – für mehr Sicherheit und Gesundheit.

Das optimale Raumklima Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens in Innenräumen. Umso wichtiger, dass der Wohlfühlfaktor stimmt. Soll heißen: Das Raumklima in den Räumen, in denen wir uns... mehr erfahren »
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Raumklima Luftfeuchtigkeit

Das optimale Raumklima

Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens in Innenräumen. Umso wichtiger, dass der Wohlfühlfaktor stimmt. Soll heißen: Das Raumklima in den Räumen, in denen wir uns aufhalten, muss im gesunden, angenehmen, „grünen“ Bereich sein. Neben Schadstoffen, Verschmutzung und Reinheit der Raumluft spielt dafür auch das richtige Niveau der Luftfeuchtigkeit eine große Rolle bei der Einschätzung der Qualität des Raumklimas und damit für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Mensch und Tier. Die Kombination aus guter Luftfeuchtigkeit (+/- 50 %) und Temperatur (+/- 20 °C) bildet das optimale Raumklima.

Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit im Wohnraum oder im Büro kann sich negativ bemerkbar machen, wobei jeder Raum abhängig von Nutzung, Beschaffenheit und Personenanzahl eine leicht abweichende ideale Luftfeuchtigkeit hat.

Wissenschaftliche Erkenntnisse

Eine US-amerikanische wissenschaftliche Studie belegt den Zusammenhang zwischen niedriger Raumluftfeuchte und Infektionsgefahr: Sinkt die relative Luftfeuchtigkeit im Raum unter 40 Prozent, steigt mit zunehmender Trockenheit der Raumluft auch die Überlebenszeit von Schimmelsporen, Bakterien und Viren. Feuchte Luft bindet nämlich Schadstoffe und kleine Schwebstoffe in der Luft und lässt sie weniger lang in der Luft verweilen. Gleichzeitig führt trockene Luft, also eine niedrige relative Raumluftfeuchtigkeit, zu einem Austrocknen der Schleimhäute – einem wichtigen Schutzmechanismus des Menschen gegen Infektionen. Die Folge: Niest oder hustet jemand, schweben die Erreger länger in der trockenen Luft und überwinden leichter die geschwächten Abwehrschranken der Menschen. Wird dann noch schlecht gelüftet – typischerweise bei niedrigen Außentemperaturen – fehlt zudem ein ausreichender Austausch der belasteten Raumluft.

Um einzuschätzen, wie es um die Feuchtigkeit der Raumluft steht, helfen einfache Hygrometer. Weder zu hoch noch zu niedrig sollte die Anzeige der Luftfeuchtigkeit ausfallen, empfohlen wird im Durchschnitt ein Niveau zwischen 40 und 60 %.

Wenn das Raumklima zu trocken ist

Man spricht von trockener Luft, sobald die Luftfeuchtigkeit in der Raumluft unter ein Niveau von 40 % sinkt. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass der Anteil an Wasserdampf in der Umgebungsluft bei weniger als 40 % liegt.

Physikalisch bedingt kann Luft nur eine gewisse Menge an Wasser aufnehmen. Wie viel das ist, hängt sehr stark von der Temperatur ab. Kalte Luft nimmt weniger Wasserdampf auf als warme Luft. Als Regel gilt: Je höher die Temperatur, desto mehr Wasserdampf kann die Luft aufnehmen, desto „feuchter“ oder auch „schwüler“ empfinden wir die Umgebungsluft. Folgerichtig ist die Luft im Sommer feuchter als im Winter. In der kälteren Jahreszeit kommt dazu, dass durch Heizen die Luft zusätzlich trocken wird.

Gesundheitsprobleme

Das Raumklima und damit die relative Luftfeuchtigkeit im Raum sollte immer ausgewogen sein. Sowohl ein dauerhaftes Überschreiten der empfohlenen optimalen Luftfeuchtigkeitswerte (Achtung Schimmelgefahr!) als auch ein Unterschreiten können gesundheitsschädlich sein. Bereits bei einem Luftfeuchtigkeitsgehalt von unter 40 Prozent kann es zu gesundheitsschädlichen Folgeerscheinungen kommen: 

  • trockene, gerötete Augen
  • Schleimhautreizungen
  • juckende Haut, Hautkrankheiten
  • Atemwegserkrankungen, Entzündungen der Atemwege
  • Husten-, Niesanfälle
  • geschwächte Immunabwehr, Infektanfälligkeit

Eine weitere Konsequenz einer zu niedrigen Luftfeuchte sind vermehrte leichte Stromschläge beim Berühren metallischer Gegenstände, da sich trockene Luft schneller elektrostatisch auflädt. Auch die Bausubstanz und Möbel leiden unter zu trockener Luft.

Luftbefeuchter und Luftreiniger schaffen Abhilfe

Der erste Schritt der Verbesserung des Raumklimas und somit auch zur Steigerung der Luftfeuchtigkeit ist es, die Luft von Schadstoffen und Verschmutzungspartikeln zu reinigen. Verunreinigte Luft (Staub, Bakterien, Milben, Pollen etc.) binden Wassermoleküle an sich, entziehen der Luft also Feuchtigkeit und machen sie trockener. Vor diesem Hintergrund ist es sehr sinnvoll, einen Luftbefeuchter in Kombination mit einem Luftreiniger einzusetzen. Viele Luftreinigergeräte sind auch mit zusätzlicher Luftbefeuchterfunktion erhältlich.

Welche Raumfeuchtigkeit ist optimal?

Für das Wohlbefinden von Menschen und für den Erhalt von Gebäuden liegt der Idealwert der relativen Raumluftfeuchtigkeit bei 50 Prozent mit einer Schwankungsbreite von +/- 10 Prozent, also zwischen min. 40 % und max. 60 %. Aufgrund von Schwankungen der Luftfeuchtigkeit im Außenbereich (Jahreszeit, Wetter, Temperatur) ist es wichtig, im Innenbereich auf konstante Werte zu achten.

Neben regelmäßigem und ausreichendem Lüften und dem Einsatz eines Hygrometers zur Beobachtung und Kontrolle der Luftfeuchtigkeit sind Luftbefeuchter in Kombination mit Luftreinigern die zuverlässigste Lösung gegen trockene Raumluft. Sie regulieren und sorgen selbstständig mit integriertem Hygrostat für konstante Werte, die richtige Luftfeuchtigkeit und Reinheit der Raumluft.

Entspannt durchatmen im Wohlfühlklima zu Hause oder im Büro – für mehr Sicherheit und Gesundheit.

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