Die Corona-Pandemie hat uns alle dafür sensibilisiert, was in unserer Luft so alles enthalten ist – welche unsichtbaren Viren und Bakterien sich auch in der ganz normalen Atemluft befinden. Klar steht das SARS-CoV-2-Virus momentan ganz oben auf der Liste der Krankheitserreger, die uns Sorgen machen. Doch natürlich filtern die Geräte auch andere Keime aus der Luft.
Wer profitiert von reiner Luft?
Dass geeignete Luftreiniger die Atemluft von Corona-Viren reinigen können, wissen die meisten Interessierten inzwischen aus den Medien. (Was ein geeigneter Luftreiniger ist und wie Sie das für Ihre Situation passende Modell auswählen, lesen Sie weiter unten.) Da eine Corona-Infektion potenziell alle Menschen betrifft, profitieren unter Pandemie-Bedingungen tatsächlich alle von viren- und bakterienfreier Luft. Besonders wichtig wird der Schutz vor einer COVID-19-Infektion natürlich bei vulnerablen Gruppen: Menschen mit Vorerkrankungen, Senioren, Ungeimpften und allen anderen, die einen schweren Verlauf befürchten müssen. Die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus einzudämmen, lohnt sich aber natürlich auch für jene, die nicht unbedingt einen schweren Verlauf zu befürchten haben, denn die Begleiterscheinungen von Infektion und Quarantäne können auch bei mildem und mittlerem Verlauf überaus belastend sein.
Am sinnvollsten ist die Filterung der Luft dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen, beispielsweise in Wartezimmern oder in allen Einrichtungen mit intensivem Kunden- oder Besucherstrom. Das können Ämter genauso sein wie Arztpraxen, Orte für körpernahe Dienstleistungen wie etwa Friseursalons, Nagelstudios und Physiotherapiepraxen oder auch Großraumbüros – ganz zu schweigen von den Schulen. Hier bringt die Filterung deutlich mehr Sicherheit vor Viren und Bakterien als bloßes Lüften.
Ist ein Luftreiniger auch für private Haushalte sinnvoll?
Doch auch für den Privatbereich kann ein Luftreiniger gegen Viren und Bakterien eine sehr gute Investition sein. Dies gilt vor allem, wenn ältere Menschen im Haushalt wohnen, die geschützt werden sollten. Doch auch Kinder und gesunde Erwachsene ohne Vorerkrankungen möchten sich vor COVID-19 schützen. Umso dankbarer für saubere Atemluft sind die Bewohner eines Haushalts, wenn ein Familienmitglied aktuell an Corona erkrankt ist. Die gute Nachricht: Geeignete Luftreiniger können die Viren tatsächlich aus der Atemluft entfernen. Sie reduzieren damit die Gefahr einer Ansteckung in den eigenen vier Wänden deutlich.
Wie schützen Luftreiniger vor Corona?
Luftreiniger arbeiten grundsätzlich mit verschiedenen Filtertechnologien. HEPA, Aktivkohle, Ionentechnologie, Ozon, Wasser und UV-Licht sind die gängigsten Methoden zur Reinigung der Luft. Jede dieser Filtertechniken hat andere Vor- und Nachteile. Wenn Sie sich für einen Luftreiniger interessieren, um sich vor Coronaviren zu schützen, ist ein HEPA-Filter die Technologie der Wahl: Nur der HEPA-Filter ist in der Lage, die Umgebungsluft zu fast 100 % von Viren zu reinigen. Der Grund: Viren zählen zu den kleinsten Partikeln. So fein und so genau wie ein HEPA-Filter arbeiten die anderen Filtermethoden nicht. Diese haben dafür andere Stärken, beispielsweise ist Aktivkohle stark gegen Gerüche und gasförmige Schadstoffe in der Luft. Doch im Feld der mikrokleinen Partikel wie Viren und Bakterien ist der HEPA-Filter ungeschlagen.
Die hocheffiziente HEPA-Filtertechnik erreicht Abscheidegrade von nachweislich 95–99,97 % aller Schwebstoffe, Aerosole und Partikel ab einer Größe von 0,1 Mikron. Das COVID-19-Virus ist größer als dieser Wert. Insbesondere die Luftreinigungsgeräte des schwedischen Unternehmens Blueair sind hervorzuheben: Sie sind führend im Bereich der Partikelfilterung. Blueair-Luftreiniger sind mit der HepaSilent-Technologie ausgestattet, einer High-Tech-Kombination aus mechanischem Filter und aktivem elektrostatischen Filter. Außerdem bestehen die Virenfilter in den Luftreinigern aus Polypropylen, einem auch in der Lebensmittelindustrie verwendeten Kunststoff, der von Natur aus antibakteriell ist und keine Bakterien, Viren und Biofilme wachsen lässt.
Hilft ein Luftreiniger auch gegen Varianten wie Omikron?
Delta, Omikron und Lambda: Das Corona-Virus gibt es ja genau genommen nicht. Ständig entwickeln sich neue Varianten und stellen die Wirksamkeit von Impfungen und anderen Pandemie-Maßnahmen in Frage. Eines haben die Corona-Varianten gemeinsam: Sie sind alle groß genug, um von den HEPA-Luftreinigern abgeschieden zu werden. Dies gilt natürlich auch für die „normalen“ Grippeerreger, die saisonal gehäuft auftretenden Influenzaviren.
Gibt es Studien oder Testergebnisse, die die Wirksamkeit bestätigen?
Maßgebliche Studien zur Wirksamkeit von Luftreinigern haben beispielsweise das Fraunhofer Institut, die Goethe-Universität Frankfurt und die Bundeswehr-Universität München durchgeführt. Sie alle kamen zu dem Ergebnis: Wenn ein Luftreiniger mit HEPA-Filter passend für die räumlichen Voraussetzungen ausgewählt wurde, fachgerecht positioniert und betrieben wird, ist ihr Einsatz sehr wirkungsvoll. Die Studien ergaben, dass HEPA-Luftreiniger das Risiko einer Corona-Infektion deutlich verringern. Deshalb gibt es inzwischen auch entsprechende Förderprogramme zur Anschaffung von Luftreinigern für Klassenräume in Schulen.
Reduzierung der Viruslast
Nach aktuellem Kenntnisstand sind Corona-Viren in der Luft in Tröpfchen (Aerosole) eingeschlossen. Diese Aerosole haben eine Größe von 1 bis 10 µm haben. Diese Partikelgröße wird von HEPA-Filtern weitgehend erfasst und abgeschieden. Die Luftreiniger von PureNature können daher mittels HEPA-Filter die Virenkonzentration in geschlossenen Räumen deutlich senken. Damit wird das Infektionsrisiko in diesen Räumen womöglich nicht völlig ausgeschaltet, aber doch deutlich gemindert. Schließlich ist auch bekannt, dass die Viruslast einen wesentlichen Faktor dafür darstellt, ob eine Person sich ansteckt – oder ob das Immunsystem mit dem Angriff der Corona-Viren klarkommt. Es spielt für eine Infektion also eine wichtige Rolle, in welcher Konzentration das Virus vorhanden ist.
Partikel, die kleiner als 10 µm sind, können für mehrere Stunden oder sogar Tage in der Luft verbleiben, wenn die Luft nicht ausgetauscht oder gefiltert wird. Darunter fallen auch Aerosole mit Corona-Viren. Mit einem effektiven und für die Raumgröße geeigneten Luftreiniger wird die Luft mehrmals pro Stunde gereinigt. Solange der Luftreiniger läuft, ist die Viruslast daher deutlich reduziert. Wird der Luftreiniger ausgeschaltet, steigt die Viruslast im Raum jedoch schnell wieder an, denn mit jedem Sprechen, Rufen oder Singen, vor allem aber beim Husten, Niesen oder bei körperlicher Anstrengung geben Infizierte das Virus an die Umgebung ab. Das Tückische: Infizierte erhöhen die Viruslast in ihrer Umgebung, bevor sie selbst Symptome zeigen.
Welche Umweltfaktoren beeinflussen die Viruslast?
Wie lange sich die Viren in der Luft halten können und per Luftstrom im Raum verteilen können, ist maßgeblich von der Partikelgröße abhängig. Coronaviren selbst sind nur 0,12–0,16 µm groß. Infizierte scheiden sie aber als Bestandteil größerer Partikel aus. Beim Atmen sind die Partikel deutlich kleiner als beispielsweise beim Husten oder Niesen.
Die Partikelgröße wird aber auch von Umweltfaktoren beeinflusst. So verdunstet beim Austreten aus dem Körper ein Teil der Feuchtigkeit, die in den Aerosolpartikeln eingebunden ist. Damit verändert sich auch die Partikelgröße und die Viruslast, die auf einen im selben Raum befindlichen Menschen einwirkt. Denn je trockener die Raumluft ist, desto stärker ist der Verdunstungsfaktor. Weitere Faktoren sind beispielsweise Raumtemperatur, die Luftströme, der Luftwechsel, eventuelle Filterungen, die Anzahl der Personen im Raum, das Raumvolumen und die Art von Aktivität im Raum. Das Geschehen ist also äußerst komplex und kaum berechenbar.
Je nach Zusammenwirken der verschiedenen Faktoren kann die Viruslast in einem Raum ohne Luftreiniger rasant ansteigen. Da passend ausgewählte Luftreiniger die Raumluft mehrmals pro Stunde von Viren säubern, kann in Räumen mit Luftreinigern die Viruslast relativ niedrig gehalten werden. In Räumen ohne Luftreiniger oder mit für die Raumgröße zu klein ausgelegten Luftreinigern sind Personen potenziell höheren Gefahren ausgesetzt.
Hier wird auch nochmals deutlich, warum es nicht „den besten“ Luftreiniger gibt. Er muss immer individuell für den jeweiligen Einsatzzweck und für die Raumgröße sowie den Aufstellort ausgewählt werden. Wenn die Bedingungen sehr unterschiedlich sind, würden unsere Experten in einem Fall möglicherweise ein anderes Gerät empfehlen als in einem anderen Fall.
Welche Krankheiten können durch Indoor-Viren ausgelöst werden?
Im 21. Jahrhundert verbringt der Mensch deutlich mehr Zeit in geschlossenen Räumen als in irgendeinem Zeitraum davor. Das bringt neue Herausforderungen mit sich, denn in geschlossenen Räumen ist die Wahrscheinlichkeit für eine Anreicherung infektiöser Partikel viel höher als im Freien. Erhöhtes Infektionsrisiko besteht also immer dann, wenn sich mehrere Menschen in Innenräumen aufhalten, und je weniger gelüftet wird, umso mehr steigt die Viruslast an.
Büroluft im Winter? Die ist meist aufgrund der Heizungsluft recht trocken. Das Fatale: Gerade trockene Luft begünstigt eine geringe Partikelgröße von viruslastigen Aerosolen. Diese kleinen Partikel verbleiben besonders lange in der Atemluft – im Vergleich zu größeren Partikeln, die sich eher am Boden absetzen und daher weniger wahrscheinlich eingeatmet werden. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass sämtliche Viruskrankheiten, die über Aerosole übertragen werden, oft wie eine Welle durchs ganze Büro gehen. Besonders wahrscheinlich ist die Infektion mit einem typischen Indoor-Virus, wenn dieses Virus besonders ansteckend ist und die Viruslast hoch.
Doch auch im Home-Office und generell in den eigenen vier Wänden sind wir nicht gefeit vor Viruserkrankungen. Ein Influenzavirus etwa hat eine Überlebensdauer von durchschnittlich zwei Tagen. Das heißt: Bekommen wir am Mittwoch Besuch von einem infizierten Versicherungsvertreter, kann sich das Enkelkind, das am Freitag danach zu Besuch kommt, immer noch anstecken. Noch deutlich überlebensfähiger sind folgende Viren und Bakterien:
- Norovirus: bis zu sieben Tage
- Rhinovirus: bis zu sieben Tage
- Rotavirus: bis zu acht Wochen
- Streptokokken: bis zu sechs Monaten
- Salmonellen: bis zu vier Jahre
So wählen Sie das richtige Luftreiniger-Modell aus:
Raumgröße ermitteln
Um mit einem Luftreiniger Viren und Bakterien in einer Situation wie der Corona-Pandemie oder während einer Grippe so weit wie möglich zu reduzieren, sollten Sie eher ein größeres Gerät kaufen. Wenn Sie zum Beispiel einen Raum mit 42 m² haben, wäre es ratsam einen Luftreiniger zu nehmen, der für mindestens 50 m² ausgelegt ist. Je öfter die Raumluft mittels des HEPA-Filter Viren und Bakterien aus der Luft eliminieren kann, desto sicherer schützt der Luftreiniger vor einer Ansteckung.
Dafür muss er übrigens nicht unbedingt im Dauerbetrieb laufen. Steht der Luftreiniger im Büro, wo sich nachts niemand aufhält, kann er getrost am Ende des Arbeitstages ausgeschaltet werden. Einige Luftreiniger haben eine Automatik, die so eingestellt werden kann, dass der Luftreiniger zu bestimmten Uhrzeiten an- oder ausgeht. Und Premium-Geräte verfügen über Sensoren, mit denen sie die Luftgüte messen und den Betrieb des Luftreinigers je nach Messergebnissen anpassen können.
Standort festlegen
Soll der Luftreiniger im Büro, im Home-Office, im Restaurant, in der Schule, in der Arztpraxis, in der Kantine oder zu Hause im Wohnzimmer oder Schlafzimmer stehen? Speziell beim Filtern von Bakterien und Viren ist entscheidend, wie viele Menschen sich wie oft im Raum aufhalten. Bei hoher Besucherfrequenz sollte der Luftreiniger generell größer gewählt werden, um einen möglichst schnellen und effizienten Luftdurchsatz zu garantieren. Dies ist auch in solchen Räumlichkeiten wichtig, in denen ein großer Abstand nicht immer gewährleistet werden kann. Soll ein Luftreiniger Virenschutz bieten, ist es erforderlich, dass der Raumluftreiniger möglichst zentral steht, um die Luft so effizient wie möglich zu filtern.
Stromverbrauch prüfen
Je größer der zu reinigende Raum ist und je mehr Personen sich darin aufhalten, desto häufiger wird ihr Luftreiniger laufen. Achten Sie deshalb beim Kauf nicht nur auf den Anschaffungspreis, sondern auch auf die laufenden Kosten. Vor allem, wenn Ihr Gerät im Dauerbetrieb läuft, summieren sich schnell die Ausgaben. Es lohnt sich, vorab den Stromverbrauch verschiedener Geräte zu vergleichen, denn Luftreiniger sind sehr unterschiedlich in der Effizienz. Erfreulicherweise achten die Hersteller immer mehr darauf, energieeffiziente Geräte zu bauen. Hier macht sich sicherlich der gestiegene Erwartungsdruck seitens der Verbraucher bemerkbar.
Die meisten Produktbeschreibungen und Luftreiniger-Tests weisen aus, wie viel ein Luftreiniger verbraucht. So können Sie besser abschätzen, welche Kosten voraussichtlich für den Betrieb anfallen werden. Die meisten Interessenten entscheiden sich aufgrund der Stromkosten nicht grundsätzlich für oder gegen den Kauf eines Luftreinigers, denn die Gesundheit ist schließlich unbezahlbar. Sehr wohl jedoch stellen wir fest, dass aufgeklärte Kaufinteressenten den Stromverbrauch als Entscheidungskriterium einbeziehen.
Gewerblicher vs. privater Einsatz
Gewerbliche Standorte für einen Luftfilter unterscheiden sich von privaten Luftfiltern durch andere Raumgrößen, Besucherfrequenzen und Nutzungszeiten. In einem Geschäftsraum bewegen sich tendenziell mehr Menschen als im heimischen Wohnzimmer. Das gilt schon für ein übliches Büro, bei dem hin und wieder ein Kollege oder die Vorgesetzte zur Tür hereinschauen. Umso mehr werden Luftfilter gegen Viren in hoch frequentierten Orten wie beispielsweise Wartezimmern bzw. -bereichen, Vorräumen oder vielen Ämtern in Anspruch genommen. Hier gilt mehr noch als für den Privatbereich, dass der Luftreiniger lieber eine Nummer größer gewählt werden sollte, damit er sicher vor Ansteckungen schützen kann.
Grundsätzlich gelten aber für den gewerblichen Einsatz eines Luftreinigers keine wesentlich anderen Faktoren als für den Einsatz im Privathaushalt. Entscheiden sind immer Filterzweck, Raumgröße und ggf. weitere Merkmale wie etwa der Stromverbrauch.
Besondere Sorgfalt im medizinischen Bereich
Eine Ausnahme stellt der medizinische Bereich dar. Hier ist die Auswahl des am besten geeigneten Luftreinigers nicht nur aus dem Grund wichtig, dass in der Regel viele Menschen aufeinandertreffen und das Infektionsrisiko entsprechend hoch ist.
Eine fast noch wichtigere Rolle spielt, dass in Arztpraxen, Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen besonders viele Patienten der so genannten vulnerablen Gruppen anzutreffen sind, also alte Menschen und solche mit Vorerkrankungen. Damit sich nicht ausgerechnet in einer Gesundheitseinrichtung ein Infektionsherd entwickelt, ist es wichtig, dass die dort aufgestellten Geräte zu 100 % zuverlässig arbeiten.
Wie muss ein Luftreiniger gebaut sein, damit er alle Viren und Bakterien filtert?
Luftwäscher, HEPA-Filter, Aktivkohle und UV-Licht: Im Dschungel der verschiedenen Filterarten kann man sich schnell einmal verirren. Es gilt jedoch eine einfache Faustregel: Geht es Ihnen in erster Linie um die Reduktion von Viren und Bakterien, brauchen Sie einen HEPA-Filter. Das Gerät Ihrer Wahl kann und darf durchaus weitere Filter und Funktionen haben, zum Beispiel wenn Sie zusätzlich Gase und/oder Gerüche filtern möchten oder regelmäßig große Partikel wie Tierhaare anfallen. Unsere Empfehlung bei Luftreinigern gegen Bakterien und Viren ist aber ganz klar: nie ohne HEPA-Filter. Wenn Sie dann noch darauf achten, dass der Luftreiniger für die jeweilige Raumgröße ausgelegt und gut positioniert ist, dürfen Sie darauf vertrauen, dass das Gerät knapp unter 100 % aller Viren eliminiert.
Weitere Hilfe bei der Auswahl eines Geräts bieten Luftreiniger-Tests. Wenn die testende Institution vertrauenswürdig ist, können Sie sich am Testsieger orientieren. Auch unsere Mitarbeiter beraten Sie gern.
Wie lange arbeiten die Geräte bei 100 %?
Damit der Luftreiniger seine Aufgabe dauerhaft gut erfüllt und Schadstoffe zuverlässig aus der Luft entfernt, ist ein regelmäßiger Filterwechsel nötig. Die Hersteller geben die empfohlenen Intervalle an. Üblicherweise liegen sie zwischen drei und zwölf Monaten. Manche Geräte haben auch eine Filterwechselanzeige, die auf Grundlage der Nutzungsdauer und -intensität errechnet, wann die Zeit für einen neuen Filter gekommen ist. Den alten Filter können Sie übrigens problemlos mit Ihrem Hausmüll entsorgen.
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Luftreiniger gegen Viren
Die Corona-Pandemie hat uns alle dafür sensibilisiert, was in unserer Luft so alles enthalten ist – welche unsichtbaren Viren und Bakterien sich auch in der ganz normalen Atemluft befinden. Klar steht das SARS-CoV-2-Virus momentan ganz oben auf der Liste der Krankheitserreger, die uns Sorgen machen. Doch natürlich filtern die Geräte auch andere Keime aus der Luft.
Wer profitiert von reiner Luft?
Dass geeignete Luftreiniger die Atemluft von Corona-Viren reinigen können, wissen die meisten Interessierten inzwischen aus den Medien. (Was ein geeigneter Luftreiniger ist und wie Sie das für Ihre Situation passende Modell auswählen, lesen Sie weiter unten.) Da eine Corona-Infektion potenziell alle Menschen betrifft, profitieren unter Pandemie-Bedingungen tatsächlich alle von viren- und bakterienfreier Luft. Besonders wichtig wird der Schutz vor einer COVID-19-Infektion natürlich bei vulnerablen Gruppen: Menschen mit Vorerkrankungen, Senioren, Ungeimpften und allen anderen, die einen schweren Verlauf befürchten müssen. Die Gefahr einer Infektion mit dem Corona-Virus einzudämmen, lohnt sich aber natürlich auch für jene, die nicht unbedingt einen schweren Verlauf zu befürchten haben, denn die Begleiterscheinungen von Infektion und Quarantäne können auch bei mildem und mittlerem Verlauf überaus belastend sein.
Am sinnvollsten ist die Filterung der Luft dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen, beispielsweise in Wartezimmern oder in allen Einrichtungen mit intensivem Kunden- oder Besucherstrom. Das können Ämter genauso sein wie Arztpraxen, Orte für körpernahe Dienstleistungen wie etwa Friseursalons, Nagelstudios und Physiotherapiepraxen oder auch Großraumbüros – ganz zu schweigen von den Schulen. Hier bringt die Filterung deutlich mehr Sicherheit vor Viren und Bakterien als bloßes Lüften.
Ist ein Luftreiniger auch für private Haushalte sinnvoll?
Doch auch für den Privatbereich kann ein Luftreiniger gegen Viren und Bakterien eine sehr gute Investition sein. Dies gilt vor allem, wenn ältere Menschen im Haushalt wohnen, die geschützt werden sollten. Doch auch Kinder und gesunde Erwachsene ohne Vorerkrankungen möchten sich vor COVID-19 schützen. Umso dankbarer für saubere Atemluft sind die Bewohner eines Haushalts, wenn ein Familienmitglied aktuell an Corona erkrankt ist. Die gute Nachricht: Geeignete Luftreiniger können die Viren tatsächlich aus der Atemluft entfernen. Sie reduzieren damit die Gefahr einer Ansteckung in den eigenen vier Wänden deutlich.
Wie schützen Luftreiniger vor Corona?
Luftreiniger arbeiten grundsätzlich mit verschiedenen Filtertechnologien. HEPA, Aktivkohle, Ionentechnologie, Ozon, Wasser und UV-Licht sind die gängigsten Methoden zur Reinigung der Luft. Jede dieser Filtertechniken hat andere Vor- und Nachteile. Wenn Sie sich für einen Luftreiniger interessieren, um sich vor Coronaviren zu schützen, ist ein HEPA-Filter die Technologie der Wahl: Nur der HEPA-Filter ist in der Lage, die Umgebungsluft zu fast 100 % von Viren zu reinigen. Der Grund: Viren zählen zu den kleinsten Partikeln. So fein und so genau wie ein HEPA-Filter arbeiten die anderen Filtermethoden nicht. Diese haben dafür andere Stärken, beispielsweise ist Aktivkohle stark gegen Gerüche und gasförmige Schadstoffe in der Luft. Doch im Feld der mikrokleinen Partikel wie Viren und Bakterien ist der HEPA-Filter ungeschlagen.
Die hocheffiziente HEPA-Filtertechnik erreicht Abscheidegrade von nachweislich 95–99,97 % aller Schwebstoffe, Aerosole und Partikel ab einer Größe von 0,1 Mikron. Das COVID-19-Virus ist größer als dieser Wert. Insbesondere die Luftreinigungsgeräte des schwedischen Unternehmens Blueair sind hervorzuheben: Sie sind führend im Bereich der Partikelfilterung. Blueair-Luftreiniger sind mit der HepaSilent-Technologie ausgestattet, einer High-Tech-Kombination aus mechanischem Filter und aktivem elektrostatischen Filter. Außerdem bestehen die Virenfilter in den Luftreinigern aus Polypropylen, einem auch in der Lebensmittelindustrie verwendeten Kunststoff, der von Natur aus antibakteriell ist und keine Bakterien, Viren und Biofilme wachsen lässt.
Hilft ein Luftreiniger auch gegen Varianten wie Omikron?
Delta, Omikron und Lambda: Das Corona-Virus gibt es ja genau genommen nicht. Ständig entwickeln sich neue Varianten und stellen die Wirksamkeit von Impfungen und anderen Pandemie-Maßnahmen in Frage. Eines haben die Corona-Varianten gemeinsam: Sie sind alle groß genug, um von den HEPA-Luftreinigern abgeschieden zu werden. Dies gilt natürlich auch für die „normalen“ Grippeerreger, die saisonal gehäuft auftretenden Influenzaviren.
Gibt es Studien oder Testergebnisse, die die Wirksamkeit bestätigen?
Maßgebliche Studien zur Wirksamkeit von Luftreinigern haben beispielsweise das Fraunhofer Institut, die Goethe-Universität Frankfurt und die Bundeswehr-Universität München durchgeführt. Sie alle kamen zu dem Ergebnis: Wenn ein Luftreiniger mit HEPA-Filter passend für die räumlichen Voraussetzungen ausgewählt wurde, fachgerecht positioniert und betrieben wird, ist ihr Einsatz sehr wirkungsvoll. Die Studien ergaben, dass HEPA-Luftreiniger das Risiko einer Corona-Infektion deutlich verringern. Deshalb gibt es inzwischen auch entsprechende Förderprogramme zur Anschaffung von Luftreinigern für Klassenräume in Schulen.
Reduzierung der Viruslast
Nach aktuellem Kenntnisstand sind Corona-Viren in der Luft in Tröpfchen (Aerosole) eingeschlossen. Diese Aerosole haben eine Größe von 1 bis 10 µm haben. Diese Partikelgröße wird von HEPA-Filtern weitgehend erfasst und abgeschieden. Die Luftreiniger von PureNature können daher mittels HEPA-Filter die Virenkonzentration in geschlossenen Räumen deutlich senken. Damit wird das Infektionsrisiko in diesen Räumen womöglich nicht völlig ausgeschaltet, aber doch deutlich gemindert. Schließlich ist auch bekannt, dass die Viruslast einen wesentlichen Faktor dafür darstellt, ob eine Person sich ansteckt – oder ob das Immunsystem mit dem Angriff der Corona-Viren klarkommt. Es spielt für eine Infektion also eine wichtige Rolle, in welcher Konzentration das Virus vorhanden ist.
Partikel, die kleiner als 10 µm sind, können für mehrere Stunden oder sogar Tage in der Luft verbleiben, wenn die Luft nicht ausgetauscht oder gefiltert wird. Darunter fallen auch Aerosole mit Corona-Viren. Mit einem effektiven und für die Raumgröße geeigneten Luftreiniger wird die Luft mehrmals pro Stunde gereinigt. Solange der Luftreiniger läuft, ist die Viruslast daher deutlich reduziert. Wird der Luftreiniger ausgeschaltet, steigt die Viruslast im Raum jedoch schnell wieder an, denn mit jedem Sprechen, Rufen oder Singen, vor allem aber beim Husten, Niesen oder bei körperlicher Anstrengung geben Infizierte das Virus an die Umgebung ab. Das Tückische: Infizierte erhöhen die Viruslast in ihrer Umgebung, bevor sie selbst Symptome zeigen.
Welche Umweltfaktoren beeinflussen die Viruslast?
Wie lange sich die Viren in der Luft halten können und per Luftstrom im Raum verteilen können, ist maßgeblich von der Partikelgröße abhängig. Coronaviren selbst sind nur 0,12–0,16 µm groß. Infizierte scheiden sie aber als Bestandteil größerer Partikel aus. Beim Atmen sind die Partikel deutlich kleiner als beispielsweise beim Husten oder Niesen.
Die Partikelgröße wird aber auch von Umweltfaktoren beeinflusst. So verdunstet beim Austreten aus dem Körper ein Teil der Feuchtigkeit, die in den Aerosolpartikeln eingebunden ist. Damit verändert sich auch die Partikelgröße und die Viruslast, die auf einen im selben Raum befindlichen Menschen einwirkt. Denn je trockener die Raumluft ist, desto stärker ist der Verdunstungsfaktor. Weitere Faktoren sind beispielsweise Raumtemperatur, die Luftströme, der Luftwechsel, eventuelle Filterungen, die Anzahl der Personen im Raum, das Raumvolumen und die Art von Aktivität im Raum. Das Geschehen ist also äußerst komplex und kaum berechenbar.
Je nach Zusammenwirken der verschiedenen Faktoren kann die Viruslast in einem Raum ohne Luftreiniger rasant ansteigen. Da passend ausgewählte Luftreiniger die Raumluft mehrmals pro Stunde von Viren säubern, kann in Räumen mit Luftreinigern die Viruslast relativ niedrig gehalten werden. In Räumen ohne Luftreiniger oder mit für die Raumgröße zu klein ausgelegten Luftreinigern sind Personen potenziell höheren Gefahren ausgesetzt.
Hier wird auch nochmals deutlich, warum es nicht „den besten“ Luftreiniger gibt. Er muss immer individuell für den jeweiligen Einsatzzweck und für die Raumgröße sowie den Aufstellort ausgewählt werden. Wenn die Bedingungen sehr unterschiedlich sind, würden unsere Experten in einem Fall möglicherweise ein anderes Gerät empfehlen als in einem anderen Fall.
Welche Krankheiten können durch Indoor-Viren ausgelöst werden?
Im 21. Jahrhundert verbringt der Mensch deutlich mehr Zeit in geschlossenen Räumen als in irgendeinem Zeitraum davor. Das bringt neue Herausforderungen mit sich, denn in geschlossenen Räumen ist die Wahrscheinlichkeit für eine Anreicherung infektiöser Partikel viel höher als im Freien. Erhöhtes Infektionsrisiko besteht also immer dann, wenn sich mehrere Menschen in Innenräumen aufhalten, und je weniger gelüftet wird, umso mehr steigt die Viruslast an.
Büroluft im Winter? Die ist meist aufgrund der Heizungsluft recht trocken. Das Fatale: Gerade trockene Luft begünstigt eine geringe Partikelgröße von viruslastigen Aerosolen. Diese kleinen Partikel verbleiben besonders lange in der Atemluft – im Vergleich zu größeren Partikeln, die sich eher am Boden absetzen und daher weniger wahrscheinlich eingeatmet werden. Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass sämtliche Viruskrankheiten, die über Aerosole übertragen werden, oft wie eine Welle durchs ganze Büro gehen. Besonders wahrscheinlich ist die Infektion mit einem typischen Indoor-Virus, wenn dieses Virus besonders ansteckend ist und die Viruslast hoch.
Doch auch im Home-Office und generell in den eigenen vier Wänden sind wir nicht gefeit vor Viruserkrankungen. Ein Influenzavirus etwa hat eine Überlebensdauer von durchschnittlich zwei Tagen. Das heißt: Bekommen wir am Mittwoch Besuch von einem infizierten Versicherungsvertreter, kann sich das Enkelkind, das am Freitag danach zu Besuch kommt, immer noch anstecken. Noch deutlich überlebensfähiger sind folgende Viren und Bakterien:
- Norovirus: bis zu sieben Tage
- Rhinovirus: bis zu sieben Tage
- Rotavirus: bis zu acht Wochen
- Streptokokken: bis zu sechs Monaten
- Salmonellen: bis zu vier Jahre
So wählen Sie das richtige Luftreiniger-Modell aus:
Raumgröße ermitteln
Um mit einem Luftreiniger Viren und Bakterien in einer Situation wie der Corona-Pandemie oder während einer Grippe so weit wie möglich zu reduzieren, sollten Sie eher ein größeres Gerät kaufen. Wenn Sie zum Beispiel einen Raum mit 42 m² haben, wäre es ratsam einen Luftreiniger zu nehmen, der für mindestens 50 m² ausgelegt ist. Je öfter die Raumluft mittels des HEPA-Filter Viren und Bakterien aus der Luft eliminieren kann, desto sicherer schützt der Luftreiniger vor einer Ansteckung.
Dafür muss er übrigens nicht unbedingt im Dauerbetrieb laufen. Steht der Luftreiniger im Büro, wo sich nachts niemand aufhält, kann er getrost am Ende des Arbeitstages ausgeschaltet werden. Einige Luftreiniger haben eine Automatik, die so eingestellt werden kann, dass der Luftreiniger zu bestimmten Uhrzeiten an- oder ausgeht. Und Premium-Geräte verfügen über Sensoren, mit denen sie die Luftgüte messen und den Betrieb des Luftreinigers je nach Messergebnissen anpassen können.
Standort festlegen
Soll der Luftreiniger im Büro, im Home-Office, im Restaurant, in der Schule, in der Arztpraxis, in der Kantine oder zu Hause im Wohnzimmer oder Schlafzimmer stehen? Speziell beim Filtern von Bakterien und Viren ist entscheidend, wie viele Menschen sich wie oft im Raum aufhalten. Bei hoher Besucherfrequenz sollte der Luftreiniger generell größer gewählt werden, um einen möglichst schnellen und effizienten Luftdurchsatz zu garantieren. Dies ist auch in solchen Räumlichkeiten wichtig, in denen ein großer Abstand nicht immer gewährleistet werden kann. Soll ein Luftreiniger Virenschutz bieten, ist es erforderlich, dass der Raumluftreiniger möglichst zentral steht, um die Luft so effizient wie möglich zu filtern.
Stromverbrauch prüfen
Je größer der zu reinigende Raum ist und je mehr Personen sich darin aufhalten, desto häufiger wird ihr Luftreiniger laufen. Achten Sie deshalb beim Kauf nicht nur auf den Anschaffungspreis, sondern auch auf die laufenden Kosten. Vor allem, wenn Ihr Gerät im Dauerbetrieb läuft, summieren sich schnell die Ausgaben. Es lohnt sich, vorab den Stromverbrauch verschiedener Geräte zu vergleichen, denn Luftreiniger sind sehr unterschiedlich in der Effizienz. Erfreulicherweise achten die Hersteller immer mehr darauf, energieeffiziente Geräte zu bauen. Hier macht sich sicherlich der gestiegene Erwartungsdruck seitens der Verbraucher bemerkbar.
Die meisten Produktbeschreibungen und Luftreiniger-Tests weisen aus, wie viel ein Luftreiniger verbraucht. So können Sie besser abschätzen, welche Kosten voraussichtlich für den Betrieb anfallen werden. Die meisten Interessenten entscheiden sich aufgrund der Stromkosten nicht grundsätzlich für oder gegen den Kauf eines Luftreinigers, denn die Gesundheit ist schließlich unbezahlbar. Sehr wohl jedoch stellen wir fest, dass aufgeklärte Kaufinteressenten den Stromverbrauch als Entscheidungskriterium einbeziehen.
Gewerblicher vs. privater Einsatz
Gewerbliche Standorte für einen Luftfilter unterscheiden sich von privaten Luftfiltern durch andere Raumgrößen, Besucherfrequenzen und Nutzungszeiten. In einem Geschäftsraum bewegen sich tendenziell mehr Menschen als im heimischen Wohnzimmer. Das gilt schon für ein übliches Büro, bei dem hin und wieder ein Kollege oder die Vorgesetzte zur Tür hereinschauen. Umso mehr werden Luftfilter gegen Viren in hoch frequentierten Orten wie beispielsweise Wartezimmern bzw. -bereichen, Vorräumen oder vielen Ämtern in Anspruch genommen. Hier gilt mehr noch als für den Privatbereich, dass der Luftreiniger lieber eine Nummer größer gewählt werden sollte, damit er sicher vor Ansteckungen schützen kann.
Grundsätzlich gelten aber für den gewerblichen Einsatz eines Luftreinigers keine wesentlich anderen Faktoren als für den Einsatz im Privathaushalt. Entscheiden sind immer Filterzweck, Raumgröße und ggf. weitere Merkmale wie etwa der Stromverbrauch.
Besondere Sorgfalt im medizinischen Bereich
Eine Ausnahme stellt der medizinische Bereich dar. Hier ist die Auswahl des am besten geeigneten Luftreinigers nicht nur aus dem Grund wichtig, dass in der Regel viele Menschen aufeinandertreffen und das Infektionsrisiko entsprechend hoch ist.
Eine fast noch wichtigere Rolle spielt, dass in Arztpraxen, Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen besonders viele Patienten der so genannten vulnerablen Gruppen anzutreffen sind, also alte Menschen und solche mit Vorerkrankungen. Damit sich nicht ausgerechnet in einer Gesundheitseinrichtung ein Infektionsherd entwickelt, ist es wichtig, dass die dort aufgestellten Geräte zu 100 % zuverlässig arbeiten.
Wie muss ein Luftreiniger gebaut sein, damit er alle Viren und Bakterien filtert?
Luftwäscher, HEPA-Filter, Aktivkohle und UV-Licht: Im Dschungel der verschiedenen Filterarten kann man sich schnell einmal verirren. Es gilt jedoch eine einfache Faustregel: Geht es Ihnen in erster Linie um die Reduktion von Viren und Bakterien, brauchen Sie einen HEPA-Filter. Das Gerät Ihrer Wahl kann und darf durchaus weitere Filter und Funktionen haben, zum Beispiel wenn Sie zusätzlich Gase und/oder Gerüche filtern möchten oder regelmäßig große Partikel wie Tierhaare anfallen. Unsere Empfehlung bei Luftreinigern gegen Bakterien und Viren ist aber ganz klar: nie ohne HEPA-Filter. Wenn Sie dann noch darauf achten, dass der Luftreiniger für die jeweilige Raumgröße ausgelegt und gut positioniert ist, dürfen Sie darauf vertrauen, dass das Gerät knapp unter 100 % aller Viren eliminiert.
Weitere Hilfe bei der Auswahl eines Geräts bieten Luftreiniger-Tests. Wenn die testende Institution vertrauenswürdig ist, können Sie sich am Testsieger orientieren. Auch unsere Mitarbeiter beraten Sie gern.
Wie lange arbeiten die Geräte bei 100 %?
Damit der Luftreiniger seine Aufgabe dauerhaft gut erfüllt und Schadstoffe zuverlässig aus der Luft entfernt, ist ein regelmäßiger Filterwechsel nötig. Die Hersteller geben die empfohlenen Intervalle an. Üblicherweise liegen sie zwischen drei und zwölf Monaten. Manche Geräte haben auch eine Filterwechselanzeige, die auf Grundlage der Nutzungsdauer und -intensität errechnet, wann die Zeit für einen neuen Filter gekommen ist. Den alten Filter können Sie übrigens problemlos mit Ihrem Hausmüll entsorgen.