Wussten Sie, dass Staub eine Voraussetzung für die Entstehung von Leben auf unserem Planeten war? Die Staubpartikel in der Luft sorgen nämlich dafür, dass das Sonnenlicht gebrochen wird und nicht ungehindert auf die Erde niederbrennt. Erst dank des Staubs in der Luft entstand also eine lebensfreundliche Atmosphäre. Ohne Staub gäbe es zudem keinen Regen, denn im Inneren eines jeden Regentropfen befindet sich ein Staubpartikel, an den sich die Feuchtigkeit anlagert. Und auch die Bedeutung des Wassers für die Entstehung des Lebens auf der Erde ist enorm.
Staub ist also einerseits lebensnotwendig. Gleichzeit ist Staub furchtbar lästig, weil er sich immer wieder auf Oberflächen in der Wohnung niederlegt und regelmäßig entfernt werden muss, wenn wir weiterhin in einem gepflegten Haushalt leben möchten. Für manche Menschen bedeutet Staub eine besonders große Einschränkung von Gesundheit und Wohlbefinden: für die steigende Zahl der Hausstauballergiker. Und auch für Menschen, die nicht an einer Allergie leiden, kann Staub zur Gefahr werden: Wenn er als Feinstaub über die Atemwege bis tief in die Lunge eintritt und sogar in den Blutkreislauf übergeht.
In diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie einen Luftreiniger im Kampf gegen Hausstaub einsetzen können und welche Anforderungen ein Staub Luftreiniger erfüllen sollte.
Was ist Staub eigentlich?
Doch schauen wir uns zuerst einmal an, woraus Staub eigentlich besteht und welche unterschiedlichen Stäube es gibt. Staub ist nämlich nicht gleich Staub – Staub ist vielmehr ein Sammelbegriff für kleine und kleinste Partikel, die einen gewissen Zeitraum lang in der Luft schweben können. Staub in der Luft wird als Schwebstaub bezeichnet. Abgelagerter Staub wird Staubniederschlag genannt. Die Unterscheidung zwischen Staub und gasförmigen Stoffen in der Luft besteht darin, dass Staub aus festen Partikeln besteht. Weil sie so klein und leicht sind, können sie eine Zeitlang in der Luft schweben. Je nach Schwere und Größe der Partikel, nach Luftzug, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und einigen anderen Faktoren bleibt der Staub länger in der Luft oder setzt sich früher ab. Die kleinen Partikel des Feinstaubs können bis zu zwölf Tage in der Luft schweben, bevor sie sich absetzen.
Woraus besteht Staub?
Die Zusammensetzung von Staub hängt stark von der Umgebung ab. Die Bestandteile von Staub können organischen Ursprungs sein, also etwa Bakterien, Pilzsporen oder Blütenpollen enthalten. Staub umfasst aber auch anorganische Elemente wie beispielsweise Reifenabrieb, Gesteinsstaub oder Mineralfasern. Aus welchen Bestandteilen der Hausstaub besteht, unterscheidet sich von Haushalt zu Haushalt: je nachdem ob die Umgebung eher ländlich oder eher städtisch ist, ob ein Haustier mit im Haushalt lebt, ob geraucht wird, mit welcher Befeuerungsart geheizt wird usw.
Woher kommt Staub und wie entsteht Staub?
Staubquellen gibt es zuhauf. Zum Teil liegen sie außerhalb der Wohnung. Hierunter fallen zum Beispiel Reifenabrieb von Autos, Pollen, Gesteinsteilchen und Sand. Beim Lüften werden die Staubpartikel in die Wohnung getragen. Die kleinen Teilchen haften auch an unserer Kleidung, an unseren Schuhen und an unseren Haaren an, wenn wir von draußen nach Hause kommen.
Die meisten Quellen für Hausstaub liegen jedoch in der Wohnung selbst. Zu den größten Staubproduzenten zählen wir selbst, denn unsere obere Hautschicht erneuert sich ständig. Alte, abgestorbene Hautschüppchen werden abgestoßen und gelangen so in die Luft. Hinzu kommen winzige Faserteile, die beim Gehen, Arbeiten und Schlafen von Textilien wie Kleidung, Bettwäsche, Teppichen und Polstermöbeln abgerieben werden. Eine für Allergiker besonders gefährliche Quelle von Hausstaub sind Insekten und Milben mit ihren Ausscheidungen. Sie ernähren sich von Hautschüppchen und Essenskrümeln und geben ihren Kot an die Umgebung ab. Dieser löst die allergischen Reaktionen aus.
Warum kann Staubsaugen Hausstaub nicht effektiv entfernen?
Gestern erst haben Sie Staub gesaugt und heute müssen Sie sich schon wieder über die ersten Flusen ärgern? Staubsaugen ist eine wahre Sisyphusarbeit. Das Problem mit dem Staubsaugen liegt darin, dass durch den Luftstrom viel Staub aufgewirbelt wird. Nur ein Teil wird vom Staubsauger aufgenommen. Der andere Teil schwebt eine Zeitlang in der Luft und setzt sich dann erneut ab.
Und: Staub bildet sich ständig neu. Pro Quadratmeter Wohn- oder Bürofläche entstehen täglich etwa sechs Milligramm neuer Staub.
Warum ist die Größe der Staubpartikel wichtig?
Zusätzlich zu den verschiedenen Arten des Staubs (organisch/anorganisch) kann Staub auch nach Partikelgröße unterschieden werden. Größere Staubpartikel, auch Grobstaub genannt, bleiben beim Einatmen weitgehend an den Härchen in der Nase oder an den Schleimhäuten im Nasen-Rachenraum hängen. Gefährlicher sind die kleinen und kleinsten Partikel des Feinstaubs: Sie können über die Luftröhre und die Bronchien bis zur Lunge tief in den Körper eindringen. Lungengängiger Staub kann sich auf die Lungenbläschen legen. Dort kann er verschiedene Erkrankungen der Atemwege auslösen oder begünstigen. Umso gefährlicher ist dies, wenn der Staub zusätzlich gesundheitsgefährdende Stoffe wie Blei, Quecksilber, Kohlenwasserstoffe oder Asbest enthält, denn dann steigt die Wahrscheinlichkeit für Bronchitis, Asthma, Lungenfibrose oder Lungenkrebs weiter an. Dies gilt besonders für ultrafeine Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm. Diese können über die Lungenbläschen sogar in den Blutkreislauf eindringen.
Feinstaubbelastung in Innenräumen
Feinstaub entsteht vor allem durch menschliches Handeln. Dass in der Stadt die Feinstaubbelastung höher ist als auf dem Land, ist allgemein bekannt. An erster Stelle stehen Verbrennungsprozesse. Darunter fallen die Abgase aus Kraftfahrzeugen und Emissionen aus Kraftwerken sowie Heizungen und Öfen in Wohnungen. Kraftfahrzeuge verursachen Feinstaub nicht nur auf Grund der Verbrennung von Kraftstoff, sondern zusätzlich noch durch Bremsen- und Reifenabrieb und durch Aufwirbeln des Straßenstaubs.
Auf dem Land ist die Landwirtschaft die bedeutendste Quelle für Feinstäube, und hier vor allem die Tierhaltung. Auch durch Bodenerosion kann Feinstaub entstehen.
Was weniger bekannt ist: Die Feinstaubbelastung in Innenräumen ist oft höher als draußen. Dies liegt vor allem an den Verdünnungseffekten, die in Innenräumen weniger stark sind als außerhalb der Gebäude. Durch Anhaftungen an Schuhen und Kleidung sowie durch offene oder undichte Fenster gelangt der Feinstaub nach drinnen und kann sich dort anreichern. Hinzu kommen weitere Feinstaubquellen in den Innenräumen selbst: Rauchen, Kerzen, Bürogeräte (v. a. Drucker), Kaminfeuer, Staubsauger ohne Feinstfilter im Luftauslass, Kochen und Braten – all das verursacht Feinstäube.
Trockene Luft, z. B. durch Heizen im Winter, erhöht die Staubbelastung. Dies hängt damit zusammen, dass Luftfeuchtigkeit den Staub in der Luft bindet. Die Partikel werden schwerer und sinken zu Boden: Schwebstaub wird zu Staubniederschlag. Der Staub kann sich dann nicht so rasch ausbreiten und vor allem die Atemluft ist mit weniger Staubpartikeln belastet. Es gilt also: Je trockener die Luft ist, desto mehr Staubpartikel schweben in ihr.
Welche Krankheiten können entstehen?
Die Liste der Krankheiten, die durch Staubbelastung entstehen können, ist lang und umfasst schwerwiegende, teils lebensbedrohliche Erkrankungen verschiedener Organe und Systeme des Körpers.
Erkrankungen der Atemwege und Lunge
Dass Staub Erkrankungen der Atemwege und der Lunge begünstigt, liegt auf der Hand, denn die Atemwege sind die Eintrittspforte. Neben Reizungen der unteren und oberen Atemwege, können dies auch Asthma, COPD oder Lungenkrebs. Wer bereits unter Asthma oder COPD leidet, kann bei stark staubbelasteter Luft einen Krankheitsschub erleiden.
Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Blutkreislauf
Da die ultrafeinen Staubpartikel über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf übergehen können, drohen bei Feinstaubbelastung auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thrombosen, Bluthochdruck, Schlaganfall und eine Verschlechterung der Hirnleistung.
Hausstaubmilbenallergie
Die Zahl der Allergiker ist in den westlichen Industriestaaten in den letzten Jahrzehnten teils um das Zwanzigfache angewachsen. Zu den häufigsten Allergien zählt die Hausstaubmilbenallergie. Etwa fünf bis sechs Millionen Deutsche sind von einer Hausstauballergie betroffen. Ein Ende der steigenden Tendenz an Allergieerkrankungen ist nicht erkennbar.
Hausstauballergiker reagieren auf den Kot von Hausstaubmilben. Je mehr Staub sich in einem Raum befindet, desto mehr Milben halten sich dort auf und umso höher ist die Gefahr eines allergischen Schubs.
Ein Luftreiniger, viele Vorteile!
Hochwertige Luftreiniger sind so konstruiert, dass sie sowohl grobe Staubpartikel als auch Feinstäube aus der Luft entfernen können. Dafür setzen die Geräte auf eine Kombination verschiedener Filtermethoden. Am wichtigsten zur Reduktion von Staub in der Luft ist ein guter Vorfilter, in dem größere Partikel hängenbleiben, und ein HEPA-Filter, der kleine und kleinste Partikel aus der Luft eliminiert. So ausgestattete Testsieger-Modelle reinigen die Luft zuverlässig von fast 100 % aller Partikel.
Davon profitieren nicht nur Hausstauballergiker: Menschen mit Heuschnupfen und Tierhaarallergiker erfahren ebenfalls eine Linderung ihrer Beschwerden, da außer Staub auch Pollen und Tierhaarallergene aus der Raumluft abgeschieden werden.
Ein weiterer Vorteil von Luftreinigern ist, dass sie auch Schimmelsporen aus der Luft entfernen. In Wohnungen mit Schimmelbefall kann dies die Atemwege und das Immunsystem entlasten. Selbstverständlich sollte die Schimmelquelle dennoch behandelt werden, denn der Luftreiniger bekämpft nur die Auswirkungen von Schimmelbefall, nicht aber die Ursache.
In der Pandemie besonders wichtig: Luftreiniger können auch Viren aus der Luft filtern. Dies bietet keinen völligen Schutz vor einer Ansteckung, kann im Zusammenspiel mit den üblichen Maßnahmen wie Abstand, Atemschutz, Desinfektion und Lüften aber das Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus verringern.
Ein weiteres Plus – zunächst eher für die Bequemlichkeit als für die Gesundheit: Der Staub, den der Luftreiniger abfängt, kann sich nicht auf Oberflächen ablagern. Damit reduziert ein Luftreiniger also auch den Aufwand für lästiges Staubwischen und Staubsaugen. Da Hausstauballergiker bei diesen Tätigkeiten besonders stark den Allergieauslösern ausgesetzt sind, ist das doch auch wieder ein Gewinn für die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Aktiv gegen Mief und gefährliche Ausdünstungen: Viele Luftreiniger sind zusätzlich mit einem Aktivkohlefilter ausgerüstet. Ist dies der Fall, kann der Luftreiniger die Luft auch von gasförmigen Schadstoffen und Gerüchen reinigen.
Ihren Luftreiniger unterstützen
Wenn Sie Ihren Luftreiniger optimal nutzen möchten, beispielsweise um die Partikelkonzentration in der Atemluft weiter zu senken oder um die Filterlaufzeit zu verlängern, gibt es einige einfache Maßnahmen, mit denen Sie Ihren Luftreiniger unterstützen können.
Wählen Sie ein ausreichend leistungsstarkes Modell!
Damit Sie Ihren Luftreiniger ideal nutzen können, sollten Sie ihn unbedingt passend zur Raumgröße wählen. Die Hersteller geben an, für welche Raumgrößen ihre Geräte ausgelegt sind. Da diese Angaben sich in der Regel auf die Quadratmeterzahl beziehen, nicht aber auf das Raumvolumen, sollten Sie bei besonders hohen Räumen das Gerät eher eine Nummer größer wählen.
Gleiches gilt, wenn der Luftreiniger besonderen Belastungen ausgesetzt ist. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn starker Personenverkehr herrscht, beispielsweise in Ämtern, Läden, Friseursalons, Massagepraxen oder in der Gastronomie.
Achten Sie auf den richtigen Standort!
Wählen Sie einen guten Standort für Ihren Luftreiniger: Er sollte nicht zu nahe an einer Wand oder großen Einrichtungsgegenständen wie beispielsweise einem Schrank stehen, da dies die Luftzirkulation beeinträchtigt. Ideal ist ein Standort in der Mitte des Raumes – so kann der Luftreiniger optimal die zu reinigende Luft aus allen Ecken des Raumes ansaugen und die gereinigte Luft am besten verteilen.
Tauschen Sie regelmäßig die Filter!
Wechseln Sie den bzw. die Filter Ihres Luftreinigers in den vom Hersteller angegebenen Intervallen. Dies sind je nach Gerät üblicherweise zwischen drei und zwölf Monate. Einige Geräte verfügen auch über eine Filterwechselanzeige und berechnen auf Grundlage ihrer Sensordaten, wann es Zeit für einen Filterwechsel wird. Wenn der Filter zu voll ist, kann der Luftreiniger seine Arbeit nicht mehr zuverlässig erledigen.
Reduzieren Sie die Staubbildung!
Gerade bei einer Hausstauballergie ist ein Luftreiniger eine wertvolle Hilfe im Kampf gegen die Symptome der Allergie. Unterstützen Sie den Luftreiniger, indem Sie Staubquellen so gut wie möglich entfernen. Dies betrifft beispielsweise Teppiche, Gardinen, Vorhänge und Polstermöbel. Je weniger Staub entsteht, desto weniger wird der Luftreiniger gefordert.
Entfernen Sie den Staubniederschlag!
Der Luftreiniger trägt einen großen Teil zur Reduktion von Staub bei, schafft es aber nicht allein. Dem Anteil des Staubs, der sich auf Oberflächen ablagert, gilt es weiterhin mit Staubwischen und -saugen Einhalt zu gebieten. Ihr Luftreiniger und Sie sind hier ein Team: Was Sie durch Staubsaugen und -wischen entfernen, kann nicht aufgewirbelt werden und als Schwebepartikel die Luft verschmutzen. Und was der Luftreiniger aus der Luft filtert, müssen nicht Sie durch Wischen oder Saugen beseitigen. Ideal im Teamplay mit dem Luftreiniger ist übrigens ein HEPA-Staubsauger, denn dieser filtert am Auslass auch feine Staubpartikel aus der Abluft. Bei herkömmlichen Staubsaugern dagegen landen hauptsächlich die größeren Partikel im Beutel. Feine und feinste Partikel dagegen werden mit dem Luftauslassstrom wieder in den Raum geblasen.
Lassen Sie den Luftreiniger eingeschaltet!
Luftreiniger verbrauchen Strom. Da liegt vielleicht die Versuchung nahe, den Luftreiniger nur stundenweise laufen zu lassen. Doch schon das Öffnen einer Tür oder Bewegungen durch Mensch oder Haustier können die Luft verschmutzen, weil Staub aufgewirbelt wird. Effektiver nutzen Sie Ihren Luftreiniger, wenn Sie ihn eingeschaltet lassen – dann kann er etwaige Partikel gleich aus der Luft entfernen. Dies gelingt ihm dann auch auf niedrigeren, stromsparenderen Leistungsstufen. Schalten Sie ihn jedoch nur wenige Stunden am Tag ein, muss der Luftreiniger lange mit hoher Leistung laufen. Gute Geräte verfügen zudem über einen Automatikmodus und gehen in den Ruhemodus, wenn die Luftsensoren reine Luft melden.
Lüften Sie den Raum regelmäßig!
Ein Luftreiniger macht Lüften nicht überflüssig. Frische, sauerstoffgesättigte Luft kann nur von außen zugeführt werden. Sowohl aus energetischer Sicht als auch hinsichtlich optimaler Luftfilterung sollten Sie kurz für einige Minuten stoß- oder querlüften. So tauschen Sie die Luft aus, aber der Raum kühlt nicht aus.
Der Filterprozess: So entfernen Luftreiniger Staub aus der Luft
HEPA, Aktivkohle, Ionen, UV-C, Ozon oder auch Wasser … Es gibt viele verschiedene Filtertechniken – da fällt der Überblick manchmal schwer. Welche Filtertechnik am besten geeignet ist, richtet sich nach dem vorrangigen Filterzweck.
Mit Vor- und HEPA-Filter stark gegen Staub!
Möchten Sie in erster Linie Staub aus der Umgebungsluft entfernen, empfehlen wir Ihnen eine Kombination aus einem Vorfilter und einem HEPA-Filter. Weitere Filterelemente sind zwar nicht verkehrt, für die effektive Staubfilterung aber nicht unbedingt notwendig.
In der Luft sind Staubpartikel sehr unterschiedlicher Größen enthalten. Bei Grobstaub sind die Staubkörnchen größer als zehn Mikrometer, also 0,01 Millimeter. Alles unter dieser Marke wird als Feinstaub bezeichnet. Die kleinsten Staubkörnchen, die ultrafeinen Partikel, sind im Durchmesser kleiner als 0,1 Mikrometer.
Die Kombination aus Vorfilter und HEPA-Filter ist deshalb so sinnvoll, weil HEPA-Filter dazu in der Lage sind, besonders kleine Partikel aus der Luft zu entfernen. Sie würden zwar die größeren Partikel ebenfalls „erwischen“. Wenn ein Vorfilter für größere Bestandteile der Luft vorgeschaltet ist, kann der HEPA-Filter aber effizienter seine Feinarbeit tun und es wird weniger oft ein Filterwechsel nötig.
Mit UV-Licht gegen Viren und Bakterien
Wenn Sie besonders sichergehen und auch Viren und Bakterien abfangen möchten, können Sie über ein Gerät nachdenken, das zusätzlich mit UV-C-Strahlung arbeitet. UV-C-Strahlung ist dazu geeignet, Viren und Bakterien tatsächlich abzutöten, statt sie „nur“ abzufangen.
Unsere Service für Sie
Im PureNature Online Shop können Sie die angezeigten Luftfilter bequem nach Filterart und weiteren Auswahlkriterien sortieren und auswählen. Wenn Sie Hilfe bei der Suche des für Sie am besten geeigneten Modells wünschen, steht Ihnen unser Kundenservice gerne auch telefonisch zur Verfügung. Ab 75 € ist der Versand übrigens kostenfrei für Sie.
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Staub Luftreiniger
Wussten Sie, dass Staub eine Voraussetzung für die Entstehung von Leben auf unserem Planeten war? Die Staubpartikel in der Luft sorgen nämlich dafür, dass das Sonnenlicht gebrochen wird und nicht ungehindert auf die Erde niederbrennt. Erst dank des Staubs in der Luft entstand also eine lebensfreundliche Atmosphäre. Ohne Staub gäbe es zudem keinen Regen, denn im Inneren eines jeden Regentropfen befindet sich ein Staubpartikel, an den sich die Feuchtigkeit anlagert. Und auch die Bedeutung des Wassers für die Entstehung des Lebens auf der Erde ist enorm.
Staub ist also einerseits lebensnotwendig. Gleichzeit ist Staub furchtbar lästig, weil er sich immer wieder auf Oberflächen in der Wohnung niederlegt und regelmäßig entfernt werden muss, wenn wir weiterhin in einem gepflegten Haushalt leben möchten. Für manche Menschen bedeutet Staub eine besonders große Einschränkung von Gesundheit und Wohlbefinden: für die steigende Zahl der Hausstauballergiker. Und auch für Menschen, die nicht an einer Allergie leiden, kann Staub zur Gefahr werden: Wenn er als Feinstaub über die Atemwege bis tief in die Lunge eintritt und sogar in den Blutkreislauf übergeht.
In diesem Artikel wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie einen Luftreiniger im Kampf gegen Hausstaub einsetzen können und welche Anforderungen ein Staub Luftreiniger erfüllen sollte.
Was ist Staub eigentlich?
Doch schauen wir uns zuerst einmal an, woraus Staub eigentlich besteht und welche unterschiedlichen Stäube es gibt. Staub ist nämlich nicht gleich Staub – Staub ist vielmehr ein Sammelbegriff für kleine und kleinste Partikel, die einen gewissen Zeitraum lang in der Luft schweben können. Staub in der Luft wird als Schwebstaub bezeichnet. Abgelagerter Staub wird Staubniederschlag genannt. Die Unterscheidung zwischen Staub und gasförmigen Stoffen in der Luft besteht darin, dass Staub aus festen Partikeln besteht. Weil sie so klein und leicht sind, können sie eine Zeitlang in der Luft schweben. Je nach Schwere und Größe der Partikel, nach Luftzug, Luftfeuchtigkeit, Temperatur und einigen anderen Faktoren bleibt der Staub länger in der Luft oder setzt sich früher ab. Die kleinen Partikel des Feinstaubs können bis zu zwölf Tage in der Luft schweben, bevor sie sich absetzen.
Woraus besteht Staub?
Die Zusammensetzung von Staub hängt stark von der Umgebung ab. Die Bestandteile von Staub können organischen Ursprungs sein, also etwa Bakterien, Pilzsporen oder Blütenpollen enthalten. Staub umfasst aber auch anorganische Elemente wie beispielsweise Reifenabrieb, Gesteinsstaub oder Mineralfasern. Aus welchen Bestandteilen der Hausstaub besteht, unterscheidet sich von Haushalt zu Haushalt: je nachdem ob die Umgebung eher ländlich oder eher städtisch ist, ob ein Haustier mit im Haushalt lebt, ob geraucht wird, mit welcher Befeuerungsart geheizt wird usw.
Woher kommt Staub und wie entsteht Staub?
Staubquellen gibt es zuhauf. Zum Teil liegen sie außerhalb der Wohnung. Hierunter fallen zum Beispiel Reifenabrieb von Autos, Pollen, Gesteinsteilchen und Sand. Beim Lüften werden die Staubpartikel in die Wohnung getragen. Die kleinen Teilchen haften auch an unserer Kleidung, an unseren Schuhen und an unseren Haaren an, wenn wir von draußen nach Hause kommen.
Die meisten Quellen für Hausstaub liegen jedoch in der Wohnung selbst. Zu den größten Staubproduzenten zählen wir selbst, denn unsere obere Hautschicht erneuert sich ständig. Alte, abgestorbene Hautschüppchen werden abgestoßen und gelangen so in die Luft. Hinzu kommen winzige Faserteile, die beim Gehen, Arbeiten und Schlafen von Textilien wie Kleidung, Bettwäsche, Teppichen und Polstermöbeln abgerieben werden. Eine für Allergiker besonders gefährliche Quelle von Hausstaub sind Insekten und Milben mit ihren Ausscheidungen. Sie ernähren sich von Hautschüppchen und Essenskrümeln und geben ihren Kot an die Umgebung ab. Dieser löst die allergischen Reaktionen aus.
Warum kann Staubsaugen Hausstaub nicht effektiv entfernen?
Gestern erst haben Sie Staub gesaugt und heute müssen Sie sich schon wieder über die ersten Flusen ärgern? Staubsaugen ist eine wahre Sisyphusarbeit. Das Problem mit dem Staubsaugen liegt darin, dass durch den Luftstrom viel Staub aufgewirbelt wird. Nur ein Teil wird vom Staubsauger aufgenommen. Der andere Teil schwebt eine Zeitlang in der Luft und setzt sich dann erneut ab.
Und: Staub bildet sich ständig neu. Pro Quadratmeter Wohn- oder Bürofläche entstehen täglich etwa sechs Milligramm neuer Staub.
Warum ist die Größe der Staubpartikel wichtig?
Zusätzlich zu den verschiedenen Arten des Staubs (organisch/anorganisch) kann Staub auch nach Partikelgröße unterschieden werden. Größere Staubpartikel, auch Grobstaub genannt, bleiben beim Einatmen weitgehend an den Härchen in der Nase oder an den Schleimhäuten im Nasen-Rachenraum hängen. Gefährlicher sind die kleinen und kleinsten Partikel des Feinstaubs: Sie können über die Luftröhre und die Bronchien bis zur Lunge tief in den Körper eindringen. Lungengängiger Staub kann sich auf die Lungenbläschen legen. Dort kann er verschiedene Erkrankungen der Atemwege auslösen oder begünstigen. Umso gefährlicher ist dies, wenn der Staub zusätzlich gesundheitsgefährdende Stoffe wie Blei, Quecksilber, Kohlenwasserstoffe oder Asbest enthält, denn dann steigt die Wahrscheinlichkeit für Bronchitis, Asthma, Lungenfibrose oder Lungenkrebs weiter an. Dies gilt besonders für ultrafeine Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm. Diese können über die Lungenbläschen sogar in den Blutkreislauf eindringen.
Feinstaubbelastung in Innenräumen
Feinstaub entsteht vor allem durch menschliches Handeln. Dass in der Stadt die Feinstaubbelastung höher ist als auf dem Land, ist allgemein bekannt. An erster Stelle stehen Verbrennungsprozesse. Darunter fallen die Abgase aus Kraftfahrzeugen und Emissionen aus Kraftwerken sowie Heizungen und Öfen in Wohnungen. Kraftfahrzeuge verursachen Feinstaub nicht nur auf Grund der Verbrennung von Kraftstoff, sondern zusätzlich noch durch Bremsen- und Reifenabrieb und durch Aufwirbeln des Straßenstaubs.
Auf dem Land ist die Landwirtschaft die bedeutendste Quelle für Feinstäube, und hier vor allem die Tierhaltung. Auch durch Bodenerosion kann Feinstaub entstehen.
Was weniger bekannt ist: Die Feinstaubbelastung in Innenräumen ist oft höher als draußen. Dies liegt vor allem an den Verdünnungseffekten, die in Innenräumen weniger stark sind als außerhalb der Gebäude. Durch Anhaftungen an Schuhen und Kleidung sowie durch offene oder undichte Fenster gelangt der Feinstaub nach drinnen und kann sich dort anreichern. Hinzu kommen weitere Feinstaubquellen in den Innenräumen selbst: Rauchen, Kerzen, Bürogeräte (v. a. Drucker), Kaminfeuer, Staubsauger ohne Feinstfilter im Luftauslass, Kochen und Braten – all das verursacht Feinstäube.
Trockene Luft, z. B. durch Heizen im Winter, erhöht die Staubbelastung. Dies hängt damit zusammen, dass Luftfeuchtigkeit den Staub in der Luft bindet. Die Partikel werden schwerer und sinken zu Boden: Schwebstaub wird zu Staubniederschlag. Der Staub kann sich dann nicht so rasch ausbreiten und vor allem die Atemluft ist mit weniger Staubpartikeln belastet. Es gilt also: Je trockener die Luft ist, desto mehr Staubpartikel schweben in ihr.
Welche Krankheiten können entstehen?
Die Liste der Krankheiten, die durch Staubbelastung entstehen können, ist lang und umfasst schwerwiegende, teils lebensbedrohliche Erkrankungen verschiedener Organe und Systeme des Körpers.
Erkrankungen der Atemwege und Lunge
Dass Staub Erkrankungen der Atemwege und der Lunge begünstigt, liegt auf der Hand, denn die Atemwege sind die Eintrittspforte. Neben Reizungen der unteren und oberen Atemwege, können dies auch Asthma, COPD oder Lungenkrebs. Wer bereits unter Asthma oder COPD leidet, kann bei stark staubbelasteter Luft einen Krankheitsschub erleiden.
Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Blutkreislauf
Da die ultrafeinen Staubpartikel über die Lungenbläschen in den Blutkreislauf übergehen können, drohen bei Feinstaubbelastung auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thrombosen, Bluthochdruck, Schlaganfall und eine Verschlechterung der Hirnleistung.
Hausstaubmilbenallergie
Die Zahl der Allergiker ist in den westlichen Industriestaaten in den letzten Jahrzehnten teils um das Zwanzigfache angewachsen. Zu den häufigsten Allergien zählt die Hausstaubmilbenallergie. Etwa fünf bis sechs Millionen Deutsche sind von einer Hausstauballergie betroffen. Ein Ende der steigenden Tendenz an Allergieerkrankungen ist nicht erkennbar.
Hausstauballergiker reagieren auf den Kot von Hausstaubmilben. Je mehr Staub sich in einem Raum befindet, desto mehr Milben halten sich dort auf und umso höher ist die Gefahr eines allergischen Schubs.
Ein Luftreiniger, viele Vorteile!
Hochwertige Luftreiniger sind so konstruiert, dass sie sowohl grobe Staubpartikel als auch Feinstäube aus der Luft entfernen können. Dafür setzen die Geräte auf eine Kombination verschiedener Filtermethoden. Am wichtigsten zur Reduktion von Staub in der Luft ist ein guter Vorfilter, in dem größere Partikel hängenbleiben, und ein HEPA-Filter, der kleine und kleinste Partikel aus der Luft eliminiert. So ausgestattete Testsieger-Modelle reinigen die Luft zuverlässig von fast 100 % aller Partikel.
Davon profitieren nicht nur Hausstauballergiker: Menschen mit Heuschnupfen und Tierhaarallergiker erfahren ebenfalls eine Linderung ihrer Beschwerden, da außer Staub auch Pollen und Tierhaarallergene aus der Raumluft abgeschieden werden.
Ein weiterer Vorteil von Luftreinigern ist, dass sie auch Schimmelsporen aus der Luft entfernen. In Wohnungen mit Schimmelbefall kann dies die Atemwege und das Immunsystem entlasten. Selbstverständlich sollte die Schimmelquelle dennoch behandelt werden, denn der Luftreiniger bekämpft nur die Auswirkungen von Schimmelbefall, nicht aber die Ursache.
In der Pandemie besonders wichtig: Luftreiniger können auch Viren aus der Luft filtern. Dies bietet keinen völligen Schutz vor einer Ansteckung, kann im Zusammenspiel mit den üblichen Maßnahmen wie Abstand, Atemschutz, Desinfektion und Lüften aber das Risiko einer Infektion mit dem Corona-Virus verringern.
Ein weiteres Plus – zunächst eher für die Bequemlichkeit als für die Gesundheit: Der Staub, den der Luftreiniger abfängt, kann sich nicht auf Oberflächen ablagern. Damit reduziert ein Luftreiniger also auch den Aufwand für lästiges Staubwischen und Staubsaugen. Da Hausstauballergiker bei diesen Tätigkeiten besonders stark den Allergieauslösern ausgesetzt sind, ist das doch auch wieder ein Gewinn für die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Aktiv gegen Mief und gefährliche Ausdünstungen: Viele Luftreiniger sind zusätzlich mit einem Aktivkohlefilter ausgerüstet. Ist dies der Fall, kann der Luftreiniger die Luft auch von gasförmigen Schadstoffen und Gerüchen reinigen.
Ihren Luftreiniger unterstützen
Wenn Sie Ihren Luftreiniger optimal nutzen möchten, beispielsweise um die Partikelkonzentration in der Atemluft weiter zu senken oder um die Filterlaufzeit zu verlängern, gibt es einige einfache Maßnahmen, mit denen Sie Ihren Luftreiniger unterstützen können.
Wählen Sie ein ausreichend leistungsstarkes Modell!
Damit Sie Ihren Luftreiniger ideal nutzen können, sollten Sie ihn unbedingt passend zur Raumgröße wählen. Die Hersteller geben an, für welche Raumgrößen ihre Geräte ausgelegt sind. Da diese Angaben sich in der Regel auf die Quadratmeterzahl beziehen, nicht aber auf das Raumvolumen, sollten Sie bei besonders hohen Räumen das Gerät eher eine Nummer größer wählen.
Gleiches gilt, wenn der Luftreiniger besonderen Belastungen ausgesetzt ist. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn starker Personenverkehr herrscht, beispielsweise in Ämtern, Läden, Friseursalons, Massagepraxen oder in der Gastronomie.
Achten Sie auf den richtigen Standort!
Wählen Sie einen guten Standort für Ihren Luftreiniger: Er sollte nicht zu nahe an einer Wand oder großen Einrichtungsgegenständen wie beispielsweise einem Schrank stehen, da dies die Luftzirkulation beeinträchtigt. Ideal ist ein Standort in der Mitte des Raumes – so kann der Luftreiniger optimal die zu reinigende Luft aus allen Ecken des Raumes ansaugen und die gereinigte Luft am besten verteilen.
Tauschen Sie regelmäßig die Filter!
Wechseln Sie den bzw. die Filter Ihres Luftreinigers in den vom Hersteller angegebenen Intervallen. Dies sind je nach Gerät üblicherweise zwischen drei und zwölf Monate. Einige Geräte verfügen auch über eine Filterwechselanzeige und berechnen auf Grundlage ihrer Sensordaten, wann es Zeit für einen Filterwechsel wird. Wenn der Filter zu voll ist, kann der Luftreiniger seine Arbeit nicht mehr zuverlässig erledigen.
Reduzieren Sie die Staubbildung!
Gerade bei einer Hausstauballergie ist ein Luftreiniger eine wertvolle Hilfe im Kampf gegen die Symptome der Allergie. Unterstützen Sie den Luftreiniger, indem Sie Staubquellen so gut wie möglich entfernen. Dies betrifft beispielsweise Teppiche, Gardinen, Vorhänge und Polstermöbel. Je weniger Staub entsteht, desto weniger wird der Luftreiniger gefordert.
Entfernen Sie den Staubniederschlag!
Der Luftreiniger trägt einen großen Teil zur Reduktion von Staub bei, schafft es aber nicht allein. Dem Anteil des Staubs, der sich auf Oberflächen ablagert, gilt es weiterhin mit Staubwischen und -saugen Einhalt zu gebieten. Ihr Luftreiniger und Sie sind hier ein Team: Was Sie durch Staubsaugen und -wischen entfernen, kann nicht aufgewirbelt werden und als Schwebepartikel die Luft verschmutzen. Und was der Luftreiniger aus der Luft filtert, müssen nicht Sie durch Wischen oder Saugen beseitigen. Ideal im Teamplay mit dem Luftreiniger ist übrigens ein HEPA-Staubsauger, denn dieser filtert am Auslass auch feine Staubpartikel aus der Abluft. Bei herkömmlichen Staubsaugern dagegen landen hauptsächlich die größeren Partikel im Beutel. Feine und feinste Partikel dagegen werden mit dem Luftauslassstrom wieder in den Raum geblasen.
Lassen Sie den Luftreiniger eingeschaltet!
Luftreiniger verbrauchen Strom. Da liegt vielleicht die Versuchung nahe, den Luftreiniger nur stundenweise laufen zu lassen. Doch schon das Öffnen einer Tür oder Bewegungen durch Mensch oder Haustier können die Luft verschmutzen, weil Staub aufgewirbelt wird. Effektiver nutzen Sie Ihren Luftreiniger, wenn Sie ihn eingeschaltet lassen – dann kann er etwaige Partikel gleich aus der Luft entfernen. Dies gelingt ihm dann auch auf niedrigeren, stromsparenderen Leistungsstufen. Schalten Sie ihn jedoch nur wenige Stunden am Tag ein, muss der Luftreiniger lange mit hoher Leistung laufen. Gute Geräte verfügen zudem über einen Automatikmodus und gehen in den Ruhemodus, wenn die Luftsensoren reine Luft melden.
Lüften Sie den Raum regelmäßig!
Ein Luftreiniger macht Lüften nicht überflüssig. Frische, sauerstoffgesättigte Luft kann nur von außen zugeführt werden. Sowohl aus energetischer Sicht als auch hinsichtlich optimaler Luftfilterung sollten Sie kurz für einige Minuten stoß- oder querlüften. So tauschen Sie die Luft aus, aber der Raum kühlt nicht aus.
Der Filterprozess: So entfernen Luftreiniger Staub aus der Luft
HEPA, Aktivkohle, Ionen, UV-C, Ozon oder auch Wasser … Es gibt viele verschiedene Filtertechniken – da fällt der Überblick manchmal schwer. Welche Filtertechnik am besten geeignet ist, richtet sich nach dem vorrangigen Filterzweck.
Mit Vor- und HEPA-Filter stark gegen Staub!
Möchten Sie in erster Linie Staub aus der Umgebungsluft entfernen, empfehlen wir Ihnen eine Kombination aus einem Vorfilter und einem HEPA-Filter. Weitere Filterelemente sind zwar nicht verkehrt, für die effektive Staubfilterung aber nicht unbedingt notwendig.
In der Luft sind Staubpartikel sehr unterschiedlicher Größen enthalten. Bei Grobstaub sind die Staubkörnchen größer als zehn Mikrometer, also 0,01 Millimeter. Alles unter dieser Marke wird als Feinstaub bezeichnet. Die kleinsten Staubkörnchen, die ultrafeinen Partikel, sind im Durchmesser kleiner als 0,1 Mikrometer.
Die Kombination aus Vorfilter und HEPA-Filter ist deshalb so sinnvoll, weil HEPA-Filter dazu in der Lage sind, besonders kleine Partikel aus der Luft zu entfernen. Sie würden zwar die größeren Partikel ebenfalls „erwischen“. Wenn ein Vorfilter für größere Bestandteile der Luft vorgeschaltet ist, kann der HEPA-Filter aber effizienter seine Feinarbeit tun und es wird weniger oft ein Filterwechsel nötig.
Mit UV-Licht gegen Viren und Bakterien
Wenn Sie besonders sichergehen und auch Viren und Bakterien abfangen möchten, können Sie über ein Gerät nachdenken, das zusätzlich mit UV-C-Strahlung arbeitet. UV-C-Strahlung ist dazu geeignet, Viren und Bakterien tatsächlich abzutöten, statt sie „nur“ abzufangen.
Unsere Service für Sie
Im PureNature Online Shop können Sie die angezeigten Luftfilter bequem nach Filterart und weiteren Auswahlkriterien sortieren und auswählen. Wenn Sie Hilfe bei der Suche des für Sie am besten geeigneten Modells wünschen, steht Ihnen unser Kundenservice gerne auch telefonisch zur Verfügung. Ab 75 € ist der Versand übrigens kostenfrei für Sie.