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Der IDEAL AP40 PRO HEPA reinigt die Atemluft von Allergenen, Gerüchen, VOC, Tabakrauch, Schadstoffe und Krankheitserreger bis zu 99,99% bei 0,2 µm. Filtertechnik auf dem neuesten Stand Der IDEAL AP40 PRO HEPA Filter Luftreiniger hat eine...
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Der Allermed Luftreiniger CA 50+ wird in der flächenmäßig größten Luftreiniger Fabrik der Welt gebaut. Das überlegene Design mit 360° Luftansaugung, der Industriemotor und das kompakte Metallgehäuse überzeugen bei dem Allermed CA 50+,...
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Der elektrische Luftreiniger IDEAL AP30 PRO ist besonders leise und platzsparend. Optimal für Familien mit Kleinkindern und Homeoffice, sowie für Allergiker eine große Erleichterung im Alltag. Das Ideal Filtersystem - Made in Germany Der...
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Für große und kleine Räume gemacht Stellen Sie den Blueair Luftreiniger mit 360° Luftfilterung im Büro, Homeoffice, Schlafzimmer, Wohnzimmer oder im Kinderzimmer auf. Es spielt durch die Rundum Ansaugung keine Rolle, wo im Raum der...
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Ideal AP140 Pro Luftreiniger große Räume Wenn Sie mit einem leistungsstarken Luftreiniger große Räume reinigen möchten, liegen Sie mit dem Ideal AP140 Pro genau richtig. Für große bis sehr große Bereiche bis zu 170 m² ist er die richtige...
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Reine Luft mit dem Blueair Luftreiniger 605 atmen! Ausgeklügelte Filtertechnik aus Schweden mit der einzigartigen Partikelaufladekammer für 99,9% Abscheidegrad. Mit dem Blueair 605 können Sie saubere Luft für Räume bis 72 m² erzeugen und...
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NEU: Patentiertes HEPASilent Ultra Filtersystem Das neue Blueair Ultra Filtersystem ist die Weiterentwicklung der HEPASilent Technik mit zusätzlicher GermShield Plasma Technologie gegen Bakterien und Viren. Die Kombination aus...
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Blueair Dust Magnet 5440i Luftreiniger für weniger Staub im Raum. Blueair Dust Magnet 5440i Luftreiniger für...
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Wie ein Magnet - 99% der Staubpartikel werden eingefangen Der Luftreiniger findet überall da Anwendung, wo sich viel Staub in der Luft befindet und ansammelt: Im Schlafzimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer, Homeoffice oder Büro. Nicht nur...
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Blueair Dust Magnet 5240i mit Filterwechselanzeige Blueair Dust Magnet 5240i mit Filterwechselanzeige
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Staub Luftreiniger: Blueair Dust Magnet 5210i - leise im Betrieb Staub Luftreiniger: Blueair Dust Magnet 5210i -...
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IDEAL AP80 Pro Luftreiniger mit Luftsensoren für maximale Leistung IDEAL AP80 Pro Luftreiniger mit Luftsensoren...
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IDEAL AP60 Pro: Pollen Luftreiniger mit Feinstaub und VOC-Sensor IDEAL AP60 Pro: Pollen Luftreiniger mit...
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Blueair Blue Pure 221 mit 360° Ansaugung für beste Luftqualität Blueair Blue Pure 221 mit 360° Ansaugung für...
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Blueair Pro XL: Hohe Kapazität und starke Leistung für große Räume Blueair Pro XL: Hohe Kapazität und starke...
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Beeindruckende CADR-Werte Der Pro XL Luftreiniger reinigt die Raumluft eines 110 Quadratmeter großen Raumes in nur 12 Minuten von Viren, Bakterien, Staub, Rauch und flüchtigen organischen Lösungsmitteln (VOC’s). In einem unabhängigen...
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Blueair Pro L filtert die Raumluft mindestens 5x pro Stunde Blueair Pro L filtert die Raumluft mindestens...
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Profi Filtertechnologie des Blueair Pro L Ausgestattet mit zwei Ventilatoren und zwei großflächigen Filtereinheiten in V-Form ist der Pro L Luftreiniger für professionelle Anwendung konzipiert. Der Luftdurchsatz beträgt 1071 m³/h, um...
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Luftreiniger gegen Pollen

Heuschnupfengeplagte können ein Lied davon singen: Über den Winter war es eigentlich alles gut, doch kaum ist der Schnee weg, fangen bei manchen Allergikern schon die Augen an zu jucken und die lästigen Niesattacken beginnen. Ein Blick in den Pollenflugkalender bestätigt dann: Ob Pollen von Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Kräutern oder Blumen – irgendwas fliegt immer in der Luft, sogar im Winter. Die Pollensaison beginnt Mitte Januar/Februar, wenn Hasel und Erle ihre Pollen ausstreuen.

Pollen – was ist das eigentlich genau?

Pollen gelten als die Hauptauslöser für Heuschnupfen. Es handelt sich dabei um Blütenstaub, der sich teils in unglaublichem Ausmaß über die Luft verbreitet, um das Erbgut der Pflanze weiterzugeben. Was für die Natur eine praktische Sache ist, ruft bei rund einem Fünftel der Menschen belastende allergische Reaktionen hervor.

Pollen in der Wohnung – für Allergiker ein rotes Tuch

Die Pollen sind für Allergiker nicht nur draußen in der Natur ein Problem, sondern auch ein Thema drinnen im Haus und in der Wohnung. Ob Blüten-, Gräser- oder Baumpollen, der Blütenstaub kommt beim Lüften durchs Fenster ins Haus, oder man bringt die Pollen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, selbst am eigenen Körper mit nach Hause. Die kleinen Partikel sammeln sich dann in nicht unerheblicher Konzentration, haften an größeren Luftbestandteilen und legen sich auf Oberflächen und Textilien ab. Auch in unseren Haaren, der Bettwäsche, auf Fensterbrettern, Möbeln, Teppichen, Gardinen – überall finden sich Pollen oder Pollenrückstände wieder. Was für manche Menschen kein Problem darstellt, wird für Allergiker zur Tortur. Augenjucken und -tränen, Atembeschwerden, laufende Nase und Niesattacken – so macht der Frühling Pollenallergikern häufig das Leben schwer.

Warum reagieren einige Menschen so empfindlich auf Pollen?

Bereits wenige dieser kleinen Blütenstaubpartikel reichen aus, um die allergischen Reaktionen des Heuschnupfens auszulösen. Der eigentliche Auslöser ist dabei aber das für das menschliche Immunsystem fremde Eiweiß: Erst dieses ruft eine körperliche Überempfindlichkeitsreaktion in Form einer Entzündung hervor. Und während Blütenstaub zur Fortpflanzung und Befruchtung bereits nach kurzer Zeit „unbrauchbar" wird, bestehen die erwähnten Eiweißstoffe weiter und entwickeln bestimmte Enzyme, die auch nach längerer Verweildauer noch solche entzündlichen allergischen Reaktionen verursachen. Mit den bekannten Heuschnupfen-Symptomen wehrt sich der Körper mittels Antikörper gegen diese Stoffe und will sie abwehren und loswerden. Es ist also sozusagen eine „Falschreaktion" des Immunsystems, denn in Wirklichkeit stellen die vorhandenen Pollen ja keine echte Bedrohung für den Menschen dar. 

Nicht alle Allergiker reagieren gleich heftig auf Pollen. Während manche Menschen nur Schnupfen oder ein leichtes Kribbeln verspüren, sind andere völlig außer Gefecht gesetzt. Ob und wie heftig eine Allergie ausbricht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel vom Gesundheitszustand und Umwelteinflüssen oder Zigarettenrauch. Auch Veranlagung und Vererbung spielen eine Rolle. Es lässt sich beobachten, dass sich die Auswirkungen mit zunehmendem Kohlendioxid- und Feinstaubgehalt in der Luft verstärken.

Um welche Pollen geht es bei Heuschnupfen?

Der Pollenflugkalender zeigt uns, dass Baum-, Gräser- und Kräuterpollen zwar jeweils nur zu bestimmten Jahreszeiten fliegen, allerdings in ihrer Gesamtheit fast durchs ganze Jahr hindurch von Mitte Januar bis Ende Oktober. Einige Menschen reagieren nur auf wenige Pollenarten allergisch, während bei anderen der Heuschnupfen von vielen unterschiedlichen Pollen ausgelöst werden kann. Diese Betroffenen können dann monatelang mit den typischen Beschwerden zu kämpfen haben.

Unter allen Pollenarten sind die folgenden die Hauptverursacher einer Pollenallergie: Baum-, Gräser-/Roggen- sowie Unkrautpollen. Am häufigsten kommen Allergien gegen Gräserpollen vor. Bei Baumpollen spielen vor allem Birken-, Erlen- und Haselpollen eine große Rolle. Aber auch andere Baumpollen, wie die der Esche, können Allergikern das Leben schwer machen. Im Mittelmeerraum verursachen mitunter auch Zypressengewächse sowie Olivenbäume Pollenallergien. Unter den Gräsern zählen hauptsächlich Roggen und Weizen zu den häufigsten Allergieauslösern, und bei den Kräutern lösen vor allem die Pollen von Brennnesselgewächsen sowie Korbblütlern (z. B. Beifuß, Wegerich oder Ambrosia) allergische Reaktionen aus.

Worunter leiden Pollenallergiker?

Was sind die häufigsten Symptome für eine allergische Reaktion?

Eine Pollenallergie kann sich durch tränende oder juckende Augen, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen und Asthma äußern. Zu den weiteren Symptomen gehören gerötete oder geschwollene Schleimhäute, Juckreiz, Husten und Kopfschmerzen. Der umgangssprachlich sogenannte Heuschnupfen mit fließendem Sekret, erhöhtem Niesreiz oder auch trockener Nase ist in der Regel nur ein Teilsymptom der Pollenallergie. Meist treten die genannten Symptome geballt und gehäuft und eher zusammen als separat auf. Begleitet werden sie häufig von Müdigkeit, Abgeschlagenheit und dem Gefühl, sich nicht konzentrieren zu können. Nachts leiden die Allergiegeplagten aufgrund der belastenden Symptome zudem häufig unter Schlafbeschwerden und Schlafmangel. Letztendlich raubt der gemeine Heuschnupfen Schlaf, Energie und Lebensfreude.

Kann es zu dauerhaften Erscheinungen kommen?

Heuschnupfen ist vor allem in leichterer Ausprägung erst einmal nicht gefährlich, wenn auch oft extrem unangenehm. Er kann symptomatisch mit Medikamenten behandelt werden. Gefürchtet ist allerdings der Übergang von einer anhaltenden Pollenallergie zu einer dauerhaften Manifestation einer wirklichen Krankheit, zum Beispiel allergischem Asthma, was bei ca. 30 % der unzureichend behandelten Allergiepatienten droht. Allergisches Asthma ist eine gefährliche Krankheit.

Anhaltende Allergieleiden führen auch zu Energie- und Schlafmangel, und somit in manchen Fällen auch zu chronischer Erschöpfung bis hin zu ausgeprägter Traurigkeit und Depression.

Warum hilft Lüften nicht?

Natürlich ist während der verschiedenen Flugzeiten in der Pollensaison die Gefahr für Pollenallergiker draußen an der frischen Luft besonders hoch und die eigene Wohnung wird für sie zum wichtigen Zufluchtsort. Sie erhoffen sich, hier ohne Angst vor den heftigen Symptomen der Pollenallergie frei atmen zu können. Aber wie bekommt und hält man die Wohnung möglichst pollenfrei?

Offene Fenster sind die wichtigste Einfallsquelle für Pollen. Mit der Luft gelangt auch der Blütenstaub durchs Fenster in Wohn- und Schlafzimmer, wo er zu schweren Heuschnupfen-Attacken führen kann. Allergiker sollten nachts daher möglichst die Fenster geschlossen halten und sie auch tagsüber nur kurz zum Stoßlüften öffnen. Wer stundenlang seine Fenster „auf Kipp" stellt, holt sich auf diese Weise neben vergleichsweise wenig Frischluftaustausch auch noch eine erhebliche Menge an Pollen ins Haus.

Dazu kommt, dass verschiedene Pollen zu verschiedenen Tageszeiten vermehrt unterwegs sind. Gräser fliegen verstärkt abends, man sollte hier also eher morgens lüften. Die Konzentration an Beifußpollen wiederum ist morgens hoch, hier also morgens nicht lüften. Und Birkenpollen schwirren den ganzen Tag über gleichmäßig in der Luft herum. Hier also – ja, wann? – nachts zwischen 23 und 4 Uhr lüften?

Lüften trägt daher nur sehr bedingt zur Problemlösung bei, und ist sogar in den meisten Fällen leider kontraproduktiv.

Und was ist mit regelmäßigem und gründlichem Staubsaugen?

Pollen, die von draußen in die Wohnung hineingetragen werden, können sich an Möbeln und Teppichen anheften. Eine hohe Pollenkonzentration in der Wohnung verschlechtert die Beschwerden bei Heuschnupfen enorm. Aber kann man diese Pollen nicht einfach wegsaugen? Nur bedingt. Denn das Problem bei vielen Staubsaugern ist, dass sie einen Teil der angesaugten Luft über das Gehäuse wieder in den Raum zurückpusten. Auf diese Weise werden die Pollen zwar aufgesaugt, dann aber gleich wieder im Raum verteilt. Das bringt also oft gar nichts.

Allergiker wissen, dass sie spezielle Staubsauger mit sogenannten HEPA-Filtern (HEPA = High Efficiency Particulate Air) benutzen sollten, die feinste Stoffe wie Pollen aus der Luft filtern und sie im Gerät zurückhalten. Klingt gut! Wäre da nicht noch ein weiteres Problem: das Wechseln des Staubsaugerbeutels! Wenn der Staubsaugerbeutel gewechselt oder der Staubbehälter entleert wird, wirbelt das eine Menge Staub auf – und damit auch wieder eine Menge Pollen, die – Sie ahnen es – in die Luft abgegeben werden.

Ein Luftreiniger kann bei Gräser- und Pollenallergie Abhilfe verschaffen

Pollenfreie Luft zum Atmen

Einen großen Teil des Lebens verbringen wir im Schlafzimmer. Für Menschen mit einer Pollenallergie ist es also wichtig, dass insbesondere das Schlafzimmer möglichst frei von Stoffen und Pollen sind, die bei ihnen zu allergischen Reaktionen führen. Auf der Suche nach einer Lösung für das Problem pollenbelasteter Raumluft sind Luftreiniger besonders interessant für Allergiker. Gute Geräte können die Pollenkonzentration in der Luft schon innerhalb kurzer Zeit um bis zu über 99 Prozent senken.

Winzige Partikel, Pollen und Feinstaub werden von Luftreinigern mit HEPA-Filter aus der Luft gefiltert. Wer Asthma oder Heuschnupfen hat, fühlt sich dadurch besser und hat weniger Symptome. Partikel werden teilweise schon ab 0,1µm eliminiert. Während auch geringere Laufzeiten sehr überzeugende Ergebnisse liefern, empfiehlt es sich, den Luftreiniger in der Pollensaison 24 Stunden täglich laufen lassen, denn es ist in diesen Stoßzeiten unvermeidbar, dass Blütenstaub und Pollen immer wieder in die Wohnräume eindringen und sich ansammeln. Außerdem fliegen nicht alle Pollen zur gleichen Tageszeit. Manche sind verstärkt morgens unterwegs, manche abends.

Wie entfernt ein Luftreiniger Pollen aus der Luft?

Pollen sind mikroskopisch klein und mit bloßem Auge nicht zu sehen. Die kleinsten von ihnen haben gerade mal eine Größe von 0,008 mm. Ein geeigneter Luftreiniger gegen Pollen braucht also ein hochwirksames Filtersystem mit sehr dichtem, feinem Fasernetz, um diese Mini-Pollen und Blütenstaub effektiv und nachhaltig einzufangen. Bewährt haben sich Luftreiniger mit sogenannten HEPA-Filtern, die in der Lage sind, Mikropartikel aus der Luft zu filtern und festzuhalten.

Ein modernes Luftreinigungsgerät saugt über einen Ventilator die Raumluft ein und leitet sie ins Innere des Geräts weiter. Dort wird die Luft an mehreren Filtern vorbeigeführt und gereinigt und die frisch gefilterte, saubere Luft wird dann über den Luftauslass wieder in den Raum abgegeben. Und zwar ohne Pollen! Die bleiben im Filter.

Und so funktioniert's:

Nach dem Einsaugen der Raumumluft samt Pollen und anderen Luftverunreinigungen ins Gerät kommt ein hocheffizientes mehrstufiges Luftfiltersystem zum Einsatz: Nachdem Vorfilter zuerst grobe Partikel wie Tierhaare und Fasern zurückhalten, werden in der nächsten Filterstufe mittels eines weiteren, feineren Vorfilters Staubpartikel und auch daran haftende Pollen eingefangen. Ein nachgeschalteter Aktivkohlefilter bindet Gerüche und andere gasförmige Schadstoffe und in der letzten Filterstufe durchläuft die zu reinigende Luft den HEPA-Filter, der 99,97% aller Partikel herausfiltert, die größer als 0,3 Mikrometer sind. In dieser Filterstufe werden feinster Staub, Schimmelpilzsporen, Viren, Bakterien und – für Allergiker essenziell – mikroskopisch kleine Pollen gefiltert und festgehalten.

Die frische, saubere und pollenfreie Luft wird nach diesem mehrstufigen Filterprozess wieder in die Raumluft abgegeben.

Idealerweise filtert ein Luftreiniger die Luft im Raum bei ausreichender Luftumwälzung drei bis fünf Mal pro Stunde komplett und sorgt so anhaltend für frische Luft ohne Pollen.

Wichtige Faktoren für die Luftreinigung

Damit die Luft im Raum, den es zu reinigen gilt, effektiv pollenfrei gefiltert werden kann, ist es zum einen wichtig, dass der Luftreiniger richtig positioniert ist: Er benötigt um sich herum einen Radius von mindestens 50 cm ohne Wände oder große Möbel im Weg, besser etwas mehr, um die Luft ohne Hindernisse ansaugen zu können.

Zum anderen spielt die Raumgröße eine wichtige Rolle, und zwar nicht nur die Quadratmeterzahl des Zimmers, die eine erste grobe Orientierung geben kann, sondern vor allem das Raumvolumen. Nur ein Luftreiniger, der auf die Kubikmeter des Raumes abgestimmt ist, erreicht eine gute Filterleistung und kann einen Raum so gut wie restlos von Pollen befreien. Achten Sie also darauf, dass Ihr Luftreiniger auch eine der Raumgröße entsprechende Leistung aufweist.

Wenn Sie zu diesem oder anderen Themen Fragen haben, steht Ihnen der PureNature/Allergate-Support gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.

Was sagt der CADR-Wert eines Luftreinigers aus?

Basierend auf der Raumgröße gibt der Begriff „CADR" (Clean Air Delivery Rate) die Effektivität eines Luftreinigers an. Dieser Wert kombiniert die sogenannte Luftdurchsatzrate (mögliche umgewälzte Raumluft pro Zeiteinheit) mit der Filterleistung für drei unterschiedliche Partikelgrößen (Rauch, Staub, Pollen). Je höher der CADR-Wert, desto besser.

Mithilfe des CADR-Werts lassen sich verschiedene Luftreiniger auch gut vergleichen. Als Richtwert können Sie sich merken, dass das gesamte Raumvolumen drei bis fünf Mal pro Stunde durch Ihren Luftreiniger strömen sollte, um Sie bestmöglich vor Pollen zu schützen.

Der optimale CADR-Wert

Wenn Sie auf der Suche nach einem für Sie passenden Luftreiniger berechnen wollen, welchen CADR-Wert das Gerät aufweisen sollte, dann multiplizieren Sie einfach die Grundfläche mit der Raumhöhe des betreffenden Zimmers. Das ergibt das Raumvolumen.

Z.B. 4 x 5 Meter Grundfläche und 2,20 Meter Raumhöhe: Hier ergibt sich ein Raumvolumen von 44 m³. Multipliziert mit der gewünschten Umwälzungsrate (3–5 Mal pro Stunde) kommt man zum CADR-Wert.

Mit einem leistungsfähigen Luftreiniger können Sie die Pollenbelastung in Ihrem Zuhause drastisch reduzieren und endlich wieder allergiefrei durchatmen. 

Und außerhalb der Pollensaison?

Unterschiedliche Pollenflugzeiten

Zuerst muss man sagen, dass es ein striktes „außerhalb" in dieser Hinsicht eigentlich gar nicht gibt. Das klingt erschreckend, ist aber so. Pollen aller Art fliegen von Januar bis November. Während Allergiker meist nicht auf alle Pollenarten mit Symptomen reagieren, oder zumindest nicht gleich stark, ist es doch so, dass die Mehrzahl der Betroffenen auf zwei oder mehr Pollenarten und deren Allergene Reaktionen zeigen. Die Saison, in der man als Allergiker von einem Luftreiniger profitieren kann, lässt sich also oft nicht genau eingrenzen und ist oft länger als einem lieb ist.

Ganzjährig pollenfreie Raumluft für einen unbeschwerten Alltag

Des Weiteren verhält es sich so, dass Pollen hartnäckige und langlebige Burschen sind. Sie haften an allen möglichen Oberflächen, Ritzen, in Teppichen und Polstern und überdauern dort weit über ein vermeintliches Saisonende hinaus. Während sie für ihre eigentliche Funktion, nämlich Bestäubung, Fortpflanzung, Arterhaltung usw., längstens ausgedient haben, sind sie doch tatsächlich noch monatelang dazu in der Lage, allergische Reaktionen auszulösen, wenn sie beim Lüften, Staubsaugen oder Putzen aufgewirbelt werden und in die Raumluft gelangen.

Mit einem Luftreiniger anhaltend und nachhaltig saubere pollenfreie Luft ohne Niesen, Augenjucken oder Kratzen im Hals, und das nicht nur während der „Saison", sondern durchs ganze Jahr – welcher Allergiker wünscht sich das nicht? 

Reicht ein HEPA-Filter?

Der Luftreiniger-Markt ist in den letzten Jahren deutlich angewachsen; die Auswahl wird immer größer, auch bei verschiedenen Filtersystemen. Wir stellen Ihnen hier nochmals kurz vor, worauf es bei einer Pollenallergie wirklich ankommt.

HEPA-Filter gegen Pollen

Die Basis jedes Luftreinigers für Allergiker muss stets ein leistungsfähiger HEPA-Filter sein. Ein HEPA-Filter zählt zu den Schwebstofffiltern und ist in der Lage, Feinstaub, Pollen, Allergene und Bakterien bis zu 99,97 % aus der Luft zu filtern und das teilweise schon bis zu einer Partikelgröße von 0,1 Mikrometern. Selbst Corona-Viren mit einer Größe von 0,12 Mikrometern werden so zuverlässig aus der Luft gefiltert.

In Kombination mit weiteren Funktionen und Filtern macht ein HEPA-Luftreiniger das Leben für Allergiker definitiv leichter.

Obwohl es streng genommen für die Entfernung von Pollen aus der Raumluft nicht notwendig ist, integrieren die meisten Luftreiniger neben dem HEPA-Filter noch weitere Systeme. 

Mögliche Filterkombinationen zur Optimierung

Baum-, Blüten- und Gräserpollen sind unterschiedlich groß, in der Regel zwischen 5 und 200 Mikrometer. Um den feinen HEPA-Filter zu entlasten und zu vermeiden, dass er sich zu schnell zusetzt und verstopft, helfen Vor- und/oder Mittelfilter dabei, größere Staubpartikel und Pollen in der Raumluft gleich zu Beginn der Luftfilterung abzufangen. Dadurch wird die Lebensdauer des HEPA-Filters verlängert.

Gängig ist in Kombination auch ein Aktivkohlefilter mit geruchsreinigender Wirkung sowie zur Bindung anderer Schadstoffe und Allergene – für Allergiker in jedem Fall von Vorteil.

Daneben werden noch Spezialfilter angeboten wie etwa ein „Influenza“-Virenfilter, der die entsprechenden Grippeviren zurückhalten kann, oder weitere zusätzliche spezielle Filter für Fremdkörper, die kleiner sind als 0,1 Mikrometer und die von den normalen Filtern nicht erfasst werden können.

Ein Pollenallergiker berichtet über seine Erfahrung mit einem Luftreiniger:

Ich habe mir den Luftreiniger HealthProtect 7470 von Blueair gekauft und möchte ihn nicht mehr missen. Er steht bei mir im Schalzimmer, weil ich als Pollenallergiker besonders nachts immer mit Atembeschwerden und Hustenreiz zu kämpfen hatte. Durchs Fenster kommt einfach ganz schön viel an Pollen rein, und täglich die Bettwäsche wechseln ist dann einfach auch nicht immer möglich. Ich schalte den Luftreiniger immer so eine Stunde, bevor ich ins Bett gehe, auf höchster Stufe ein. Dann stelle ich ihn eine Stufe runter und lasse ihn nachts durchlaufen. Das funktioniert sehr gut. Mein Husten ist weg. Er ist auf der untersten Leistungsstufe sehr leise, auch die mittlere Stufe stört mich nicht. Ich muss wirklich sagen, dass ich viel, viel besser schlafe. Ich wache erholt auf. Meine Atembeschwerden haben sich fast ganz gelegt und insgesamt wirkt sich der bessere Schlaf eindeutig auf meine Lebensqualität und Laune aus. Ich bin happy. Definitive Kaufempfehlung für Pollenallergiker!

Thorsten Brinkmann, 01.02.2022

Heuschnupfengeplagte können ein Lied davon singen: Über den Winter war es eigentlich alles gut, doch kaum ist der Schnee weg, fangen bei manchen Allergikern schon die Augen an zu jucken und die... mehr erfahren »
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Luftreiniger gegen Pollen

Heuschnupfengeplagte können ein Lied davon singen: Über den Winter war es eigentlich alles gut, doch kaum ist der Schnee weg, fangen bei manchen Allergikern schon die Augen an zu jucken und die lästigen Niesattacken beginnen. Ein Blick in den Pollenflugkalender bestätigt dann: Ob Pollen von Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Kräutern oder Blumen – irgendwas fliegt immer in der Luft, sogar im Winter. Die Pollensaison beginnt Mitte Januar/Februar, wenn Hasel und Erle ihre Pollen ausstreuen.

Pollen – was ist das eigentlich genau?

Pollen gelten als die Hauptauslöser für Heuschnupfen. Es handelt sich dabei um Blütenstaub, der sich teils in unglaublichem Ausmaß über die Luft verbreitet, um das Erbgut der Pflanze weiterzugeben. Was für die Natur eine praktische Sache ist, ruft bei rund einem Fünftel der Menschen belastende allergische Reaktionen hervor.

Pollen in der Wohnung – für Allergiker ein rotes Tuch

Die Pollen sind für Allergiker nicht nur draußen in der Natur ein Problem, sondern auch ein Thema drinnen im Haus und in der Wohnung. Ob Blüten-, Gräser- oder Baumpollen, der Blütenstaub kommt beim Lüften durchs Fenster ins Haus, oder man bringt die Pollen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, selbst am eigenen Körper mit nach Hause. Die kleinen Partikel sammeln sich dann in nicht unerheblicher Konzentration, haften an größeren Luftbestandteilen und legen sich auf Oberflächen und Textilien ab. Auch in unseren Haaren, der Bettwäsche, auf Fensterbrettern, Möbeln, Teppichen, Gardinen – überall finden sich Pollen oder Pollenrückstände wieder. Was für manche Menschen kein Problem darstellt, wird für Allergiker zur Tortur. Augenjucken und -tränen, Atembeschwerden, laufende Nase und Niesattacken – so macht der Frühling Pollenallergikern häufig das Leben schwer.

Warum reagieren einige Menschen so empfindlich auf Pollen?

Bereits wenige dieser kleinen Blütenstaubpartikel reichen aus, um die allergischen Reaktionen des Heuschnupfens auszulösen. Der eigentliche Auslöser ist dabei aber das für das menschliche Immunsystem fremde Eiweiß: Erst dieses ruft eine körperliche Überempfindlichkeitsreaktion in Form einer Entzündung hervor. Und während Blütenstaub zur Fortpflanzung und Befruchtung bereits nach kurzer Zeit „unbrauchbar" wird, bestehen die erwähnten Eiweißstoffe weiter und entwickeln bestimmte Enzyme, die auch nach längerer Verweildauer noch solche entzündlichen allergischen Reaktionen verursachen. Mit den bekannten Heuschnupfen-Symptomen wehrt sich der Körper mittels Antikörper gegen diese Stoffe und will sie abwehren und loswerden. Es ist also sozusagen eine „Falschreaktion" des Immunsystems, denn in Wirklichkeit stellen die vorhandenen Pollen ja keine echte Bedrohung für den Menschen dar. 

Nicht alle Allergiker reagieren gleich heftig auf Pollen. Während manche Menschen nur Schnupfen oder ein leichtes Kribbeln verspüren, sind andere völlig außer Gefecht gesetzt. Ob und wie heftig eine Allergie ausbricht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel vom Gesundheitszustand und Umwelteinflüssen oder Zigarettenrauch. Auch Veranlagung und Vererbung spielen eine Rolle. Es lässt sich beobachten, dass sich die Auswirkungen mit zunehmendem Kohlendioxid- und Feinstaubgehalt in der Luft verstärken.

Um welche Pollen geht es bei Heuschnupfen?

Der Pollenflugkalender zeigt uns, dass Baum-, Gräser- und Kräuterpollen zwar jeweils nur zu bestimmten Jahreszeiten fliegen, allerdings in ihrer Gesamtheit fast durchs ganze Jahr hindurch von Mitte Januar bis Ende Oktober. Einige Menschen reagieren nur auf wenige Pollenarten allergisch, während bei anderen der Heuschnupfen von vielen unterschiedlichen Pollen ausgelöst werden kann. Diese Betroffenen können dann monatelang mit den typischen Beschwerden zu kämpfen haben.

Unter allen Pollenarten sind die folgenden die Hauptverursacher einer Pollenallergie: Baum-, Gräser-/Roggen- sowie Unkrautpollen. Am häufigsten kommen Allergien gegen Gräserpollen vor. Bei Baumpollen spielen vor allem Birken-, Erlen- und Haselpollen eine große Rolle. Aber auch andere Baumpollen, wie die der Esche, können Allergikern das Leben schwer machen. Im Mittelmeerraum verursachen mitunter auch Zypressengewächse sowie Olivenbäume Pollenallergien. Unter den Gräsern zählen hauptsächlich Roggen und Weizen zu den häufigsten Allergieauslösern, und bei den Kräutern lösen vor allem die Pollen von Brennnesselgewächsen sowie Korbblütlern (z. B. Beifuß, Wegerich oder Ambrosia) allergische Reaktionen aus.

Worunter leiden Pollenallergiker?

Was sind die häufigsten Symptome für eine allergische Reaktion?

Eine Pollenallergie kann sich durch tränende oder juckende Augen, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen und Asthma äußern. Zu den weiteren Symptomen gehören gerötete oder geschwollene Schleimhäute, Juckreiz, Husten und Kopfschmerzen. Der umgangssprachlich sogenannte Heuschnupfen mit fließendem Sekret, erhöhtem Niesreiz oder auch trockener Nase ist in der Regel nur ein Teilsymptom der Pollenallergie. Meist treten die genannten Symptome geballt und gehäuft und eher zusammen als separat auf. Begleitet werden sie häufig von Müdigkeit, Abgeschlagenheit und dem Gefühl, sich nicht konzentrieren zu können. Nachts leiden die Allergiegeplagten aufgrund der belastenden Symptome zudem häufig unter Schlafbeschwerden und Schlafmangel. Letztendlich raubt der gemeine Heuschnupfen Schlaf, Energie und Lebensfreude.

Kann es zu dauerhaften Erscheinungen kommen?

Heuschnupfen ist vor allem in leichterer Ausprägung erst einmal nicht gefährlich, wenn auch oft extrem unangenehm. Er kann symptomatisch mit Medikamenten behandelt werden. Gefürchtet ist allerdings der Übergang von einer anhaltenden Pollenallergie zu einer dauerhaften Manifestation einer wirklichen Krankheit, zum Beispiel allergischem Asthma, was bei ca. 30 % der unzureichend behandelten Allergiepatienten droht. Allergisches Asthma ist eine gefährliche Krankheit.

Anhaltende Allergieleiden führen auch zu Energie- und Schlafmangel, und somit in manchen Fällen auch zu chronischer Erschöpfung bis hin zu ausgeprägter Traurigkeit und Depression.

Warum hilft Lüften nicht?

Natürlich ist während der verschiedenen Flugzeiten in der Pollensaison die Gefahr für Pollenallergiker draußen an der frischen Luft besonders hoch und die eigene Wohnung wird für sie zum wichtigen Zufluchtsort. Sie erhoffen sich, hier ohne Angst vor den heftigen Symptomen der Pollenallergie frei atmen zu können. Aber wie bekommt und hält man die Wohnung möglichst pollenfrei?

Offene Fenster sind die wichtigste Einfallsquelle für Pollen. Mit der Luft gelangt auch der Blütenstaub durchs Fenster in Wohn- und Schlafzimmer, wo er zu schweren Heuschnupfen-Attacken führen kann. Allergiker sollten nachts daher möglichst die Fenster geschlossen halten und sie auch tagsüber nur kurz zum Stoßlüften öffnen. Wer stundenlang seine Fenster „auf Kipp" stellt, holt sich auf diese Weise neben vergleichsweise wenig Frischluftaustausch auch noch eine erhebliche Menge an Pollen ins Haus.

Dazu kommt, dass verschiedene Pollen zu verschiedenen Tageszeiten vermehrt unterwegs sind. Gräser fliegen verstärkt abends, man sollte hier also eher morgens lüften. Die Konzentration an Beifußpollen wiederum ist morgens hoch, hier also morgens nicht lüften. Und Birkenpollen schwirren den ganzen Tag über gleichmäßig in der Luft herum. Hier also – ja, wann? – nachts zwischen 23 und 4 Uhr lüften?

Lüften trägt daher nur sehr bedingt zur Problemlösung bei, und ist sogar in den meisten Fällen leider kontraproduktiv.

Und was ist mit regelmäßigem und gründlichem Staubsaugen?

Pollen, die von draußen in die Wohnung hineingetragen werden, können sich an Möbeln und Teppichen anheften. Eine hohe Pollenkonzentration in der Wohnung verschlechtert die Beschwerden bei Heuschnupfen enorm. Aber kann man diese Pollen nicht einfach wegsaugen? Nur bedingt. Denn das Problem bei vielen Staubsaugern ist, dass sie einen Teil der angesaugten Luft über das Gehäuse wieder in den Raum zurückpusten. Auf diese Weise werden die Pollen zwar aufgesaugt, dann aber gleich wieder im Raum verteilt. Das bringt also oft gar nichts.

Allergiker wissen, dass sie spezielle Staubsauger mit sogenannten HEPA-Filtern (HEPA = High Efficiency Particulate Air) benutzen sollten, die feinste Stoffe wie Pollen aus der Luft filtern und sie im Gerät zurückhalten. Klingt gut! Wäre da nicht noch ein weiteres Problem: das Wechseln des Staubsaugerbeutels! Wenn der Staubsaugerbeutel gewechselt oder der Staubbehälter entleert wird, wirbelt das eine Menge Staub auf – und damit auch wieder eine Menge Pollen, die – Sie ahnen es – in die Luft abgegeben werden.

Ein Luftreiniger kann bei Gräser- und Pollenallergie Abhilfe verschaffen

Pollenfreie Luft zum Atmen

Einen großen Teil des Lebens verbringen wir im Schlafzimmer. Für Menschen mit einer Pollenallergie ist es also wichtig, dass insbesondere das Schlafzimmer möglichst frei von Stoffen und Pollen sind, die bei ihnen zu allergischen Reaktionen führen. Auf der Suche nach einer Lösung für das Problem pollenbelasteter Raumluft sind Luftreiniger besonders interessant für Allergiker. Gute Geräte können die Pollenkonzentration in der Luft schon innerhalb kurzer Zeit um bis zu über 99 Prozent senken.

Winzige Partikel, Pollen und Feinstaub werden von Luftreinigern mit HEPA-Filter aus der Luft gefiltert. Wer Asthma oder Heuschnupfen hat, fühlt sich dadurch besser und hat weniger Symptome. Partikel werden teilweise schon ab 0,1µm eliminiert. Während auch geringere Laufzeiten sehr überzeugende Ergebnisse liefern, empfiehlt es sich, den Luftreiniger in der Pollensaison 24 Stunden täglich laufen lassen, denn es ist in diesen Stoßzeiten unvermeidbar, dass Blütenstaub und Pollen immer wieder in die Wohnräume eindringen und sich ansammeln. Außerdem fliegen nicht alle Pollen zur gleichen Tageszeit. Manche sind verstärkt morgens unterwegs, manche abends.

Wie entfernt ein Luftreiniger Pollen aus der Luft?

Pollen sind mikroskopisch klein und mit bloßem Auge nicht zu sehen. Die kleinsten von ihnen haben gerade mal eine Größe von 0,008 mm. Ein geeigneter Luftreiniger gegen Pollen braucht also ein hochwirksames Filtersystem mit sehr dichtem, feinem Fasernetz, um diese Mini-Pollen und Blütenstaub effektiv und nachhaltig einzufangen. Bewährt haben sich Luftreiniger mit sogenannten HEPA-Filtern, die in der Lage sind, Mikropartikel aus der Luft zu filtern und festzuhalten.

Ein modernes Luftreinigungsgerät saugt über einen Ventilator die Raumluft ein und leitet sie ins Innere des Geräts weiter. Dort wird die Luft an mehreren Filtern vorbeigeführt und gereinigt und die frisch gefilterte, saubere Luft wird dann über den Luftauslass wieder in den Raum abgegeben. Und zwar ohne Pollen! Die bleiben im Filter.

Und so funktioniert's:

Nach dem Einsaugen der Raumumluft samt Pollen und anderen Luftverunreinigungen ins Gerät kommt ein hocheffizientes mehrstufiges Luftfiltersystem zum Einsatz: Nachdem Vorfilter zuerst grobe Partikel wie Tierhaare und Fasern zurückhalten, werden in der nächsten Filterstufe mittels eines weiteren, feineren Vorfilters Staubpartikel und auch daran haftende Pollen eingefangen. Ein nachgeschalteter Aktivkohlefilter bindet Gerüche und andere gasförmige Schadstoffe und in der letzten Filterstufe durchläuft die zu reinigende Luft den HEPA-Filter, der 99,97% aller Partikel herausfiltert, die größer als 0,3 Mikrometer sind. In dieser Filterstufe werden feinster Staub, Schimmelpilzsporen, Viren, Bakterien und – für Allergiker essenziell – mikroskopisch kleine Pollen gefiltert und festgehalten.

Die frische, saubere und pollenfreie Luft wird nach diesem mehrstufigen Filterprozess wieder in die Raumluft abgegeben.

Idealerweise filtert ein Luftreiniger die Luft im Raum bei ausreichender Luftumwälzung drei bis fünf Mal pro Stunde komplett und sorgt so anhaltend für frische Luft ohne Pollen.

Wichtige Faktoren für die Luftreinigung

Damit die Luft im Raum, den es zu reinigen gilt, effektiv pollenfrei gefiltert werden kann, ist es zum einen wichtig, dass der Luftreiniger richtig positioniert ist: Er benötigt um sich herum einen Radius von mindestens 50 cm ohne Wände oder große Möbel im Weg, besser etwas mehr, um die Luft ohne Hindernisse ansaugen zu können.

Zum anderen spielt die Raumgröße eine wichtige Rolle, und zwar nicht nur die Quadratmeterzahl des Zimmers, die eine erste grobe Orientierung geben kann, sondern vor allem das Raumvolumen. Nur ein Luftreiniger, der auf die Kubikmeter des Raumes abgestimmt ist, erreicht eine gute Filterleistung und kann einen Raum so gut wie restlos von Pollen befreien. Achten Sie also darauf, dass Ihr Luftreiniger auch eine der Raumgröße entsprechende Leistung aufweist.

Wenn Sie zu diesem oder anderen Themen Fragen haben, steht Ihnen der PureNature/Allergate-Support gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.

Was sagt der CADR-Wert eines Luftreinigers aus?

Basierend auf der Raumgröße gibt der Begriff „CADR" (Clean Air Delivery Rate) die Effektivität eines Luftreinigers an. Dieser Wert kombiniert die sogenannte Luftdurchsatzrate (mögliche umgewälzte Raumluft pro Zeiteinheit) mit der Filterleistung für drei unterschiedliche Partikelgrößen (Rauch, Staub, Pollen). Je höher der CADR-Wert, desto besser.

Mithilfe des CADR-Werts lassen sich verschiedene Luftreiniger auch gut vergleichen. Als Richtwert können Sie sich merken, dass das gesamte Raumvolumen drei bis fünf Mal pro Stunde durch Ihren Luftreiniger strömen sollte, um Sie bestmöglich vor Pollen zu schützen.

Der optimale CADR-Wert

Wenn Sie auf der Suche nach einem für Sie passenden Luftreiniger berechnen wollen, welchen CADR-Wert das Gerät aufweisen sollte, dann multiplizieren Sie einfach die Grundfläche mit der Raumhöhe des betreffenden Zimmers. Das ergibt das Raumvolumen.

Z.B. 4 x 5 Meter Grundfläche und 2,20 Meter Raumhöhe: Hier ergibt sich ein Raumvolumen von 44 m³. Multipliziert mit der gewünschten Umwälzungsrate (3–5 Mal pro Stunde) kommt man zum CADR-Wert.

Mit einem leistungsfähigen Luftreiniger können Sie die Pollenbelastung in Ihrem Zuhause drastisch reduzieren und endlich wieder allergiefrei durchatmen. 

Und außerhalb der Pollensaison?

Unterschiedliche Pollenflugzeiten

Zuerst muss man sagen, dass es ein striktes „außerhalb" in dieser Hinsicht eigentlich gar nicht gibt. Das klingt erschreckend, ist aber so. Pollen aller Art fliegen von Januar bis November. Während Allergiker meist nicht auf alle Pollenarten mit Symptomen reagieren, oder zumindest nicht gleich stark, ist es doch so, dass die Mehrzahl der Betroffenen auf zwei oder mehr Pollenarten und deren Allergene Reaktionen zeigen. Die Saison, in der man als Allergiker von einem Luftreiniger profitieren kann, lässt sich also oft nicht genau eingrenzen und ist oft länger als einem lieb ist.

Ganzjährig pollenfreie Raumluft für einen unbeschwerten Alltag

Des Weiteren verhält es sich so, dass Pollen hartnäckige und langlebige Burschen sind. Sie haften an allen möglichen Oberflächen, Ritzen, in Teppichen und Polstern und überdauern dort weit über ein vermeintliches Saisonende hinaus. Während sie für ihre eigentliche Funktion, nämlich Bestäubung, Fortpflanzung, Arterhaltung usw., längstens ausgedient haben, sind sie doch tatsächlich noch monatelang dazu in der Lage, allergische Reaktionen auszulösen, wenn sie beim Lüften, Staubsaugen oder Putzen aufgewirbelt werden und in die Raumluft gelangen.

Mit einem Luftreiniger anhaltend und nachhaltig saubere pollenfreie Luft ohne Niesen, Augenjucken oder Kratzen im Hals, und das nicht nur während der „Saison", sondern durchs ganze Jahr – welcher Allergiker wünscht sich das nicht? 

Reicht ein HEPA-Filter?

Der Luftreiniger-Markt ist in den letzten Jahren deutlich angewachsen; die Auswahl wird immer größer, auch bei verschiedenen Filtersystemen. Wir stellen Ihnen hier nochmals kurz vor, worauf es bei einer Pollenallergie wirklich ankommt.

HEPA-Filter gegen Pollen

Die Basis jedes Luftreinigers für Allergiker muss stets ein leistungsfähiger HEPA-Filter sein. Ein HEPA-Filter zählt zu den Schwebstofffiltern und ist in der Lage, Feinstaub, Pollen, Allergene und Bakterien bis zu 99,97 % aus der Luft zu filtern und das teilweise schon bis zu einer Partikelgröße von 0,1 Mikrometern. Selbst Corona-Viren mit einer Größe von 0,12 Mikrometern werden so zuverlässig aus der Luft gefiltert.

In Kombination mit weiteren Funktionen und Filtern macht ein HEPA-Luftreiniger das Leben für Allergiker definitiv leichter.

Obwohl es streng genommen für die Entfernung von Pollen aus der Raumluft nicht notwendig ist, integrieren die meisten Luftreiniger neben dem HEPA-Filter noch weitere Systeme. 

Mögliche Filterkombinationen zur Optimierung

Baum-, Blüten- und Gräserpollen sind unterschiedlich groß, in der Regel zwischen 5 und 200 Mikrometer. Um den feinen HEPA-Filter zu entlasten und zu vermeiden, dass er sich zu schnell zusetzt und verstopft, helfen Vor- und/oder Mittelfilter dabei, größere Staubpartikel und Pollen in der Raumluft gleich zu Beginn der Luftfilterung abzufangen. Dadurch wird die Lebensdauer des HEPA-Filters verlängert.

Gängig ist in Kombination auch ein Aktivkohlefilter mit geruchsreinigender Wirkung sowie zur Bindung anderer Schadstoffe und Allergene – für Allergiker in jedem Fall von Vorteil.

Daneben werden noch Spezialfilter angeboten wie etwa ein „Influenza“-Virenfilter, der die entsprechenden Grippeviren zurückhalten kann, oder weitere zusätzliche spezielle Filter für Fremdkörper, die kleiner sind als 0,1 Mikrometer und die von den normalen Filtern nicht erfasst werden können.

Ein Pollenallergiker berichtet über seine Erfahrung mit einem Luftreiniger:

Ich habe mir den Luftreiniger HealthProtect 7470 von Blueair gekauft und möchte ihn nicht mehr missen. Er steht bei mir im Schalzimmer, weil ich als Pollenallergiker besonders nachts immer mit Atembeschwerden und Hustenreiz zu kämpfen hatte. Durchs Fenster kommt einfach ganz schön viel an Pollen rein, und täglich die Bettwäsche wechseln ist dann einfach auch nicht immer möglich. Ich schalte den Luftreiniger immer so eine Stunde, bevor ich ins Bett gehe, auf höchster Stufe ein. Dann stelle ich ihn eine Stufe runter und lasse ihn nachts durchlaufen. Das funktioniert sehr gut. Mein Husten ist weg. Er ist auf der untersten Leistungsstufe sehr leise, auch die mittlere Stufe stört mich nicht. Ich muss wirklich sagen, dass ich viel, viel besser schlafe. Ich wache erholt auf. Meine Atembeschwerden haben sich fast ganz gelegt und insgesamt wirkt sich der bessere Schlaf eindeutig auf meine Lebensqualität und Laune aus. Ich bin happy. Definitive Kaufempfehlung für Pollenallergiker!

Thorsten Brinkmann, 01.02.2022

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