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Blueair Pro XL: Hohe Kapazität und starke Leistung für große Räume Blueair Pro XL: Hohe Kapazität und starke...
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Beeindruckende CADR-Werte Der Pro XL Luftreiniger reinigt die Raumluft eines 110 Quadratmeter großen Raumes in nur 12 Minuten von Viren, Bakterien, Staub, Rauch und flüchtigen organischen Lösungsmitteln (VOC’s). In einem unabhängigen...
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Blueair Pro L filtert die Raumluft mindestens 5x pro Stunde Blueair Pro L filtert die Raumluft mindestens...
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Profi Filtertechnologie des Blueair Pro L Ausgestattet mit zwei Ventilatoren und zwei großflächigen Filtereinheiten in V-Form ist der Pro L Luftreiniger für professionelle Anwendung konzipiert. Der Luftdurchsatz beträgt 1071 m³/h, um...
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MCS-Syndrom (Multiple Chemikalien Sensitivität)

Was versteht man unter der Abkürzung MCS? Dahinter verbirgt sich der Begriff Multiple Chemikaliensensitivität (manchmal liest man auch Vielfache Chemikaliensensitivität) oder auf Englisch Multiple Chemical Sensitivity. Dieses noch relativ neuartige Syndrom ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Organsystems mit teilweise starken bis sehr starken Unverträglichkeiten von zahlreichen flüchtigen gasförmigen chemischen Stoffen. Von Fachleuten wird anstelle von Multipler Chemikalienunverträglichkeit auch der Terminus Idiopathische Umweltintoleranzen (engl. Idiopathic Environmental Intolerances, kurz IEI) verwendet.

Chemikalienunverträglichkeit 

Menschen mit dieser chronischen Hypersensitivität reagieren sehr empfindlich auf alle möglichen Chemikalien in unserer Umwelt, wie etwa Duftstoffe, Zigarettenrauch, Lösemittel oder Abgase, um nur einige zu nennen, wobei die beschwerdeauslösende Konzentration dieser Stoffe oft unter oder sogar weit unter der Schwelle liegt, die Reaktionen erwarten lassen würden. 

MCS-Betroffene leiden meist unter einer Vielzahl von Beschwerden am ganzen Körper, wie Atemnot, Augenbrennen, diffusen Schmerzen, Haut- und Schleimhautproblemen, Müdigkeit und noch sehr vielen anderen Symptomen mehr. Diese Symptomkomplexe sind Abwehrreaktionen des Körpers auf Allergene und Reizstoffe und können individuell und phasenweise ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. 

MCS wird medizinisch in vier Phasen unterteilt, von Phase eins mit leichten Symptomen bis Phase vier, dem höchsten Beschwerdegrad. Hypersensible Menschen, die hiervon betroffen sind, sind in den meisten Fällen sehr stark eingeschränkt in ihrem Alltag, sie sind meist arbeitsunfähig, und ein „normales“ Leben zu führen, ist kaum noch möglich. 

Diese Chemikalien können reizen 

Bei MCS handelt es sich um eine Umwelterkrankung. In unserer Umwelt und der Luft, die uns überall umgibt, befindet sich eine enorme Vielzahl an gasförmigen Stoffen. Für die meisten Menschen stellen diese flüchtigen chemischen Stoffe keine oder keine größeren Probleme dar, sie werden toleriert. Nichtsdestotrotz bemerkt man sie sehr wohl, weil die meisten Schadstoffe auch von Nicht-Betroffenen „olfaktorisch“ wahrgenommen werden; wir können sie also riechen. Für Menschen mit MCS kann ein Spaziergang durch die Stadt jedoch im Extremfall lebensgefährlich werden, wenn sie mit einem oder mehreren der folgenden Allergene bereits in geringer Konzentration in Kontakt kommen: 

  • chemische Weichmacher: diese Stoffe finden sich in sehr vielen Verpackungen, auch Lebensmittelverpackungen, Folien, Spielwaren, medizinischen Utensilien etc.

  • Insektizide und Fungizide: Anwendung in der Landwirtschaft, im privaten Garten oder auch in Innenräumen, in Flugzeugkabinen oder Zugwaggons

  • Pestizide: Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Belastung von Lebensmitteln 

  • Desinfektionsmittel: Einsatz praktisch überall zur Gebäude- und Raumreinigung, im privaten Bereich, am Eingang jedes Geschäfts oder Supermarkts zur Händedesinfektion, in Arztpraxen und Krankenhäusern

  • synthetische Duftstoffe: Überall vorhanden, in Seifen, Parfums, Shampoos, Haarsprays, Deodorants, Cremes, Kosmetik, Raumsprays, Waschmittel, Spülmittel, Reinigungsmittel

  • Flammschutzmittel: technische Geräte, Computer (Gase treten bei Inbetriebnahme aus), Möbel, Bodenbeläge, Teppiche, Teppichböden, Kleidung etc.

  • Holzschutzmittel: im Wohnraum in Möbeln, Bodenbelägen, Wänden, Baustoffen

  • Lösemittel: Baumaterialien, Farben, Lacke, Baustoffe, Verpackungen etc.

  • Formaldehyd: in neuer Kleidung, Textilien, Kosmetik, Möbeln, Farben, Reinigern

  • künstliche Aromastoffe und Farbstoffe: in Lebensmitteln, Süßigkeiten, Getränken

  • Emulgatoren, chemische Zusätze, synthetische Süßstoffe: in industriellen Lebensmitteln

  • Rauch, Abgase und Verbrennungsgase: Straßenverkehr, Fahrzeuge, Müllverbrennung, Müllheizkraftwerke, Industrie, Öfen, Zigaretten-/Tabakrauch

  • Amalgam: beim Zahnarzt, Dentalwerkstoffe

  • gasförmige Arzneimittel: Narkosemittel, Anästhetika

  • Schimmelpilze, Pilzsporen

  • Staub

MCS-Betroffene berichten außerdem von weiteren Umwelteinflüssen, die Beschwerden auslösen oder verstärken, wie 

  • Lärm

  • grelles Licht

  • elektromagnetische Felder

Häufige Symptome 

Die Beschwerden, unter denen Menschen mit MCS leiden, sind ausgesprochen vielfältig und betreffen das gesamte Organsystem des Körpers. Oft sind es:

  • allgemeine Geruchsempfindlichkeit

  • Geschmacksstörung

  • Atemnot

  • Augenbrennen

  • diffuse Schmerzen

  • Kopfschmerzen, Migräne

  • Haut- und Schleimhautreizungen

  • Magen-Darm-Beschwerden

  • Übelkeit, Brechreiz

  • Muskelschwäche, Muskelschmerzen

  • Ödeme

  • Schwindel

  • Ohrengeräusche, Tinnitus

  • Konzentrationsstörungen

  • Gedächtnisstörungen

  • chronische Müdigkeit, Erschöpfungsgefühl

  • Schlafstörungen

  • abnehmende Leistungsfähigkeit

  • Angstgefühle und Panikattacken

  • Depression

 

In der Regel nehmen diese Symptome nach erstem Auftreten zu und werden dann chronisch. In gleichem Maße ist zu beobachten, dass die Anzahl der reaktionsauslösenden chemischen Substanzen mit längerem Verlauf der Krankheit zunimmt.

Wer leidet besonders unter MCS? 

Die MCS-Forschung ist in Deutschland noch nicht sehr weit fortgeschritten und weniger ausgeprägt als in den USA beispielsweise, aber man kann davon ausgehen, dass in Deutschland ca. 10 Prozent der Bevölkerungen in irgendeiner Form an MCS leiden. In anderen Ländern liegt die Zahl höher, in den USA sind es um die 15 Prozent. Die Angaben sind allerdings nicht ganz einfach zu bestimmen, da die Anzahl der Menschen, die selbst von diesen Symptomen aufgrund von Kontakt mit chemischen Substanzen berichten, höher liegt, als die ärztlich offiziell diagnostizierten und anerkannten Fallzahlen. Der Diagnose und Anerkennung von MCS liegt ein langer und komplizierter Prozess zugrunde.

Innerhalb der Gruppe der Betroffenen sind Über-45-Jährige statistisch eher betroffen und tendenziell mehr Frauen als Männer. Meist liegen neben MCS auch weitere zusätzliche chronische Erkrankungen vor, wie zum Beispiel Asthma oder andere Erkrankungen der Bronchien, Allergien, Intoleranzen (besonders Medikamente aber, auch Lebensmittel), posttraumatische Belastungsstörungen, psychosozialer Stress oder Angststörungen.

Diagnose 

Wenn Betroffene unter den genannten Symptomen leiden und ihrem Arzt davon berichten, ist das der erste Schritt. Bis zur Diagnose „MCS" ist es aber oft noch ein weiter Weg. Häufig leiden die Patienten schon jahrelang an den Beschwerden, bis MCS erkannt und festgestellt wird.

Die Begriffe Multiple Chemikaliensensitivität wie auch der Terminus Idiopathische Umweltintoleranz beinhalten bereits einen Teil des Problems: Sowohl die zahlreichen reaktionsauslösenden Substanzen als auch die Symptome sind äußerst vielfältig und nicht eingrenzbar (multipel), unspezifisch, oft diffus und „idieopathisch“, was bedeutet, dass die Ursache ungeklärt ist oder keine bekannte Ursache festzustellen ist.

Ein langer Leidensweg für MCS-Patienten 

Der Arzt erstellt die Diagnose anhand der vom Patienten geschilderten wiederkehrenden Beschwerden. Da die Krankheit MCS noch nicht sehr weit erforscht ist, ist das für den Arzt wie auch den Patienten oft schwierig, denn die Beschwerden können wie erwähnt vom Unwohlsein bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen schwanken. Außerdem sind körperliche Befunde meist unauffällig. Auch die Auslöser der Krankheit sind sehr verschieden, d.h. in der Art der Stoffe, sowie in deren Dosierung. Die größte Herausforderung bei der Diagnose bleibt, dass die Symptome weder durch verbreitete Tests physiologischer Funktionen noch durch Labortests erklärt werden können.

Schritt für Schritt zur MCS-Diagnose 

Letztlich kann der Arzt die Erkrankung nur mittels Ausschlussverfahren diagnostizieren, indem Schritt für Schritt in Zusammenarbeit mit weiteren Fachärzten interdisziplinär andere Ursachen mit ähnlichem Symptombild (zum Beispiel Rheuma, Allergien, Asthma, Drüsenerkrankungen, Fibromyalgie, andere Autoimmunerkrankungen oder auch gebäudespezifische Einflüsse im Wohn- und Arbeitsumfeld) für die auftretenden Beschwerden ausgeschlossen werden.

Es ist also ein schwieriges Feld und ein langer Weg für MCS-Patienten zur Diagnose der Erkrankung. 

MCS ist mit seinem Krankheitsbild in Deutschland in der ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten) medizinisch beschrieben und klassifiziert als „Allergie, nicht näher bezeichnet“. Diese Erwähnung als Klassifizierung bedeutet allerdings nicht, dass MCS als Krankheit Anerkennung erfährt. Die Erkrankung wird derzeit von vielen internationalen Fachverbänden wie der WHO oder der AMA nicht als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt. MCS ist auch nicht als Berufskrankheit anerkannt. 

Alltag eines MCS-Patienten 

Der Alltag eines MCS-Patienten ist hart und von Stress geprägt. Er riecht und reagiert auf Stoffe, die für andere belanglos und völlig ungefährlich sind. Er reagiert sensibel auf Chemikalien, Ausdünstungen, Aromen und Inhaltsstoffe aller Art. Egal, wohin er geht und wo er sich befindet, überall ist er den Einflüssen verschiedener Substanzen ausgesetzt, die seinen Körper mehr oder weniger stark belasten. Der Alltag wird zur Qual. 

In der Stadt ist er von Autoabgasen umgeben, in der Straßenbahn dünsten Menschen Parfum, Deodorant, Rasierwasser, Shampoo, Haarspray oder Zigarettenrauch aus. In Gebäuden gibt der Bodenbelag Chemikalienausdünstungen in die Luft ab, ebenso die Produkte und Waren, die verwendeten Verpackungen, bis hin zu den Reinigungsmitteln, die dort verwendet wurden, oder die allgegenwärtigen Desinfektionsmittel an den Eingängen sämtlicher Geschäfte. Stress und andauernde Belastung pur!

Im Verlauf dieser chronischen Erkrankung geht einem MCS-Patienten das absolute Gros seiner Lebensqualität verloren.

Umweltfaktoren tun ihr Übriges 

MCS-Patienten können diesen Einflüssen nicht entkommen. MCS ist eine Umwelterkrankung, und die Patienten leben in dieser Umwelt, in dieser Welt. Nicht nur draußen im Freien, sondern überall stoßen Betroffene auf die auslösenden Chemikalien und Allergene. So belastend dieses Beschwerdebild an sich schon ist, der Leidensdruck wird durch das Bewusstsein, ihm nicht entkommen zu können, noch potenziert.

Umwelteinflüsse und Luftverschmutzung 

Zu alldem kommt noch die erhöhte Luftverschmutzung und Feinstaubbelastung in den Städten dazu, die die Symptome und allgemein das Auftreten von MCS verstärken. Auch elektromagnetische Felder, wie zum Beispiel durch allgegenwärtigen Mobilfunk scheinen im Zusammenhang mit zunehmender MCS-Symptomatik zu stehen.

Es bleibt den Betroffenen nur, die auslösenden Allergene so gut wie möglich zu vermeiden, um ihnen nicht ständig hilflos ausgesetzt zu sein und um Beschwerdeattacken zu verhindern. Aber das ist leichter gesagt als getan. Viele MCS-Patienten leben aus diesem Grund gezwungenermaßen fast nur noch zurückgezogen in ihren eigenen geschlossenen Räumen. 

Zuhause soll gute Luft herrschen 

Gleicht das Leben draußen für MCS-Patenten schon einem Spießrutenlauf, sollte das eigene Zuhause um so mehr ein Ort sein, an dem man sich geschützt fühlt. In den eigenen vier Wänden sollte man sich auf jeden Fall frei von schädlichen und reaktionsauslösenden Chemikalien aufhalten und entspannen können. 

Das klingt toll, aber wie kann man das erreichen?

Saubere Raumluft 

Um wenigstens das Zuhause zum sicheren Hafen zu machen, können Luftreinigungsgeräte Abhilfe schaffen. Moderne Luftreiniger filtern zuverlässig 99,97 % aller schädlichen Partikel und Schadstoffe aus der Raumluft und geben die Luft sauber und schadstofffrei wieder in den Wohnraum ab. Speziell Gerüchen, chemischen Düften und Aromastoffen sowie allen gasförmigen Chemikalien sagen die Aktivkohlefilter der mehrstufigen Filtersysteme von Luftreinigern den Kampf an. An deren poröser Filteroberfläche bleibt alles haften und gebunden, was MCS-Betroffenen das Leben zur Hölle macht. Spürbar saubere Raumluft ist das Ergebnis.

Die Luft ist rein! 

Gewinnen Sie die Kontrolle über Ihre Lebensqualität zurück und schaffen Sie in Ihrem Zuhause eine schadstofffreie Umwelt, die Sie selbst im Griff haben.

Kommen Sie beruhigt nach Hause, entspannen Sie sich in Ihrem Wohlfühlklima und atmen Sie frei und geschützt durch, ohne belastende Reaktionen auf Chemikalien. 

Wenn Sie auf der Suche nach einem für Sie passenden Luftreiniger sind, lassen Sie sich von uns beraten, wir finden das passende Luftreinigungsgerät für Sie!

Was versteht man unter der Abkürzung MCS? Dahinter verbirgt sich der Begriff Multiple Chemikaliensensitivität (manchmal liest man auch Vielfache Chemikaliensensitivität) oder auf Englisch Multiple... mehr erfahren »
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MCS-Syndrom (Multiple Chemikalien Sensitivität)

Was versteht man unter der Abkürzung MCS? Dahinter verbirgt sich der Begriff Multiple Chemikaliensensitivität (manchmal liest man auch Vielfache Chemikaliensensitivität) oder auf Englisch Multiple Chemical Sensitivity. Dieses noch relativ neuartige Syndrom ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Organsystems mit teilweise starken bis sehr starken Unverträglichkeiten von zahlreichen flüchtigen gasförmigen chemischen Stoffen. Von Fachleuten wird anstelle von Multipler Chemikalienunverträglichkeit auch der Terminus Idiopathische Umweltintoleranzen (engl. Idiopathic Environmental Intolerances, kurz IEI) verwendet.

Chemikalienunverträglichkeit 

Menschen mit dieser chronischen Hypersensitivität reagieren sehr empfindlich auf alle möglichen Chemikalien in unserer Umwelt, wie etwa Duftstoffe, Zigarettenrauch, Lösemittel oder Abgase, um nur einige zu nennen, wobei die beschwerdeauslösende Konzentration dieser Stoffe oft unter oder sogar weit unter der Schwelle liegt, die Reaktionen erwarten lassen würden. 

MCS-Betroffene leiden meist unter einer Vielzahl von Beschwerden am ganzen Körper, wie Atemnot, Augenbrennen, diffusen Schmerzen, Haut- und Schleimhautproblemen, Müdigkeit und noch sehr vielen anderen Symptomen mehr. Diese Symptomkomplexe sind Abwehrreaktionen des Körpers auf Allergene und Reizstoffe und können individuell und phasenweise ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. 

MCS wird medizinisch in vier Phasen unterteilt, von Phase eins mit leichten Symptomen bis Phase vier, dem höchsten Beschwerdegrad. Hypersensible Menschen, die hiervon betroffen sind, sind in den meisten Fällen sehr stark eingeschränkt in ihrem Alltag, sie sind meist arbeitsunfähig, und ein „normales“ Leben zu führen, ist kaum noch möglich. 

Diese Chemikalien können reizen 

Bei MCS handelt es sich um eine Umwelterkrankung. In unserer Umwelt und der Luft, die uns überall umgibt, befindet sich eine enorme Vielzahl an gasförmigen Stoffen. Für die meisten Menschen stellen diese flüchtigen chemischen Stoffe keine oder keine größeren Probleme dar, sie werden toleriert. Nichtsdestotrotz bemerkt man sie sehr wohl, weil die meisten Schadstoffe auch von Nicht-Betroffenen „olfaktorisch“ wahrgenommen werden; wir können sie also riechen. Für Menschen mit MCS kann ein Spaziergang durch die Stadt jedoch im Extremfall lebensgefährlich werden, wenn sie mit einem oder mehreren der folgenden Allergene bereits in geringer Konzentration in Kontakt kommen: 

  • chemische Weichmacher: diese Stoffe finden sich in sehr vielen Verpackungen, auch Lebensmittelverpackungen, Folien, Spielwaren, medizinischen Utensilien etc.

  • Insektizide und Fungizide: Anwendung in der Landwirtschaft, im privaten Garten oder auch in Innenräumen, in Flugzeugkabinen oder Zugwaggons

  • Pestizide: Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie, Belastung von Lebensmitteln 

  • Desinfektionsmittel: Einsatz praktisch überall zur Gebäude- und Raumreinigung, im privaten Bereich, am Eingang jedes Geschäfts oder Supermarkts zur Händedesinfektion, in Arztpraxen und Krankenhäusern

  • synthetische Duftstoffe: Überall vorhanden, in Seifen, Parfums, Shampoos, Haarsprays, Deodorants, Cremes, Kosmetik, Raumsprays, Waschmittel, Spülmittel, Reinigungsmittel

  • Flammschutzmittel: technische Geräte, Computer (Gase treten bei Inbetriebnahme aus), Möbel, Bodenbeläge, Teppiche, Teppichböden, Kleidung etc.

  • Holzschutzmittel: im Wohnraum in Möbeln, Bodenbelägen, Wänden, Baustoffen

  • Lösemittel: Baumaterialien, Farben, Lacke, Baustoffe, Verpackungen etc.

  • Formaldehyd: in neuer Kleidung, Textilien, Kosmetik, Möbeln, Farben, Reinigern

  • künstliche Aromastoffe und Farbstoffe: in Lebensmitteln, Süßigkeiten, Getränken

  • Emulgatoren, chemische Zusätze, synthetische Süßstoffe: in industriellen Lebensmitteln

  • Rauch, Abgase und Verbrennungsgase: Straßenverkehr, Fahrzeuge, Müllverbrennung, Müllheizkraftwerke, Industrie, Öfen, Zigaretten-/Tabakrauch

  • Amalgam: beim Zahnarzt, Dentalwerkstoffe

  • gasförmige Arzneimittel: Narkosemittel, Anästhetika

  • Schimmelpilze, Pilzsporen

  • Staub

MCS-Betroffene berichten außerdem von weiteren Umwelteinflüssen, die Beschwerden auslösen oder verstärken, wie 

  • Lärm

  • grelles Licht

  • elektromagnetische Felder

Häufige Symptome 

Die Beschwerden, unter denen Menschen mit MCS leiden, sind ausgesprochen vielfältig und betreffen das gesamte Organsystem des Körpers. Oft sind es:

  • allgemeine Geruchsempfindlichkeit

  • Geschmacksstörung

  • Atemnot

  • Augenbrennen

  • diffuse Schmerzen

  • Kopfschmerzen, Migräne

  • Haut- und Schleimhautreizungen

  • Magen-Darm-Beschwerden

  • Übelkeit, Brechreiz

  • Muskelschwäche, Muskelschmerzen

  • Ödeme

  • Schwindel

  • Ohrengeräusche, Tinnitus

  • Konzentrationsstörungen

  • Gedächtnisstörungen

  • chronische Müdigkeit, Erschöpfungsgefühl

  • Schlafstörungen

  • abnehmende Leistungsfähigkeit

  • Angstgefühle und Panikattacken

  • Depression

 

In der Regel nehmen diese Symptome nach erstem Auftreten zu und werden dann chronisch. In gleichem Maße ist zu beobachten, dass die Anzahl der reaktionsauslösenden chemischen Substanzen mit längerem Verlauf der Krankheit zunimmt.

Wer leidet besonders unter MCS? 

Die MCS-Forschung ist in Deutschland noch nicht sehr weit fortgeschritten und weniger ausgeprägt als in den USA beispielsweise, aber man kann davon ausgehen, dass in Deutschland ca. 10 Prozent der Bevölkerungen in irgendeiner Form an MCS leiden. In anderen Ländern liegt die Zahl höher, in den USA sind es um die 15 Prozent. Die Angaben sind allerdings nicht ganz einfach zu bestimmen, da die Anzahl der Menschen, die selbst von diesen Symptomen aufgrund von Kontakt mit chemischen Substanzen berichten, höher liegt, als die ärztlich offiziell diagnostizierten und anerkannten Fallzahlen. Der Diagnose und Anerkennung von MCS liegt ein langer und komplizierter Prozess zugrunde.

Innerhalb der Gruppe der Betroffenen sind Über-45-Jährige statistisch eher betroffen und tendenziell mehr Frauen als Männer. Meist liegen neben MCS auch weitere zusätzliche chronische Erkrankungen vor, wie zum Beispiel Asthma oder andere Erkrankungen der Bronchien, Allergien, Intoleranzen (besonders Medikamente aber, auch Lebensmittel), posttraumatische Belastungsstörungen, psychosozialer Stress oder Angststörungen.

Diagnose 

Wenn Betroffene unter den genannten Symptomen leiden und ihrem Arzt davon berichten, ist das der erste Schritt. Bis zur Diagnose „MCS" ist es aber oft noch ein weiter Weg. Häufig leiden die Patienten schon jahrelang an den Beschwerden, bis MCS erkannt und festgestellt wird.

Die Begriffe Multiple Chemikaliensensitivität wie auch der Terminus Idiopathische Umweltintoleranz beinhalten bereits einen Teil des Problems: Sowohl die zahlreichen reaktionsauslösenden Substanzen als auch die Symptome sind äußerst vielfältig und nicht eingrenzbar (multipel), unspezifisch, oft diffus und „idieopathisch“, was bedeutet, dass die Ursache ungeklärt ist oder keine bekannte Ursache festzustellen ist.

Ein langer Leidensweg für MCS-Patienten 

Der Arzt erstellt die Diagnose anhand der vom Patienten geschilderten wiederkehrenden Beschwerden. Da die Krankheit MCS noch nicht sehr weit erforscht ist, ist das für den Arzt wie auch den Patienten oft schwierig, denn die Beschwerden können wie erwähnt vom Unwohlsein bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen schwanken. Außerdem sind körperliche Befunde meist unauffällig. Auch die Auslöser der Krankheit sind sehr verschieden, d.h. in der Art der Stoffe, sowie in deren Dosierung. Die größte Herausforderung bei der Diagnose bleibt, dass die Symptome weder durch verbreitete Tests physiologischer Funktionen noch durch Labortests erklärt werden können.

Schritt für Schritt zur MCS-Diagnose 

Letztlich kann der Arzt die Erkrankung nur mittels Ausschlussverfahren diagnostizieren, indem Schritt für Schritt in Zusammenarbeit mit weiteren Fachärzten interdisziplinär andere Ursachen mit ähnlichem Symptombild (zum Beispiel Rheuma, Allergien, Asthma, Drüsenerkrankungen, Fibromyalgie, andere Autoimmunerkrankungen oder auch gebäudespezifische Einflüsse im Wohn- und Arbeitsumfeld) für die auftretenden Beschwerden ausgeschlossen werden.

Es ist also ein schwieriges Feld und ein langer Weg für MCS-Patienten zur Diagnose der Erkrankung. 

MCS ist mit seinem Krankheitsbild in Deutschland in der ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten) medizinisch beschrieben und klassifiziert als „Allergie, nicht näher bezeichnet“. Diese Erwähnung als Klassifizierung bedeutet allerdings nicht, dass MCS als Krankheit Anerkennung erfährt. Die Erkrankung wird derzeit von vielen internationalen Fachverbänden wie der WHO oder der AMA nicht als eigenständiges Krankheitsbild anerkannt. MCS ist auch nicht als Berufskrankheit anerkannt. 

Alltag eines MCS-Patienten 

Der Alltag eines MCS-Patienten ist hart und von Stress geprägt. Er riecht und reagiert auf Stoffe, die für andere belanglos und völlig ungefährlich sind. Er reagiert sensibel auf Chemikalien, Ausdünstungen, Aromen und Inhaltsstoffe aller Art. Egal, wohin er geht und wo er sich befindet, überall ist er den Einflüssen verschiedener Substanzen ausgesetzt, die seinen Körper mehr oder weniger stark belasten. Der Alltag wird zur Qual. 

In der Stadt ist er von Autoabgasen umgeben, in der Straßenbahn dünsten Menschen Parfum, Deodorant, Rasierwasser, Shampoo, Haarspray oder Zigarettenrauch aus. In Gebäuden gibt der Bodenbelag Chemikalienausdünstungen in die Luft ab, ebenso die Produkte und Waren, die verwendeten Verpackungen, bis hin zu den Reinigungsmitteln, die dort verwendet wurden, oder die allgegenwärtigen Desinfektionsmittel an den Eingängen sämtlicher Geschäfte. Stress und andauernde Belastung pur!

Im Verlauf dieser chronischen Erkrankung geht einem MCS-Patienten das absolute Gros seiner Lebensqualität verloren.

Umweltfaktoren tun ihr Übriges 

MCS-Patienten können diesen Einflüssen nicht entkommen. MCS ist eine Umwelterkrankung, und die Patienten leben in dieser Umwelt, in dieser Welt. Nicht nur draußen im Freien, sondern überall stoßen Betroffene auf die auslösenden Chemikalien und Allergene. So belastend dieses Beschwerdebild an sich schon ist, der Leidensdruck wird durch das Bewusstsein, ihm nicht entkommen zu können, noch potenziert.

Umwelteinflüsse und Luftverschmutzung 

Zu alldem kommt noch die erhöhte Luftverschmutzung und Feinstaubbelastung in den Städten dazu, die die Symptome und allgemein das Auftreten von MCS verstärken. Auch elektromagnetische Felder, wie zum Beispiel durch allgegenwärtigen Mobilfunk scheinen im Zusammenhang mit zunehmender MCS-Symptomatik zu stehen.

Es bleibt den Betroffenen nur, die auslösenden Allergene so gut wie möglich zu vermeiden, um ihnen nicht ständig hilflos ausgesetzt zu sein und um Beschwerdeattacken zu verhindern. Aber das ist leichter gesagt als getan. Viele MCS-Patienten leben aus diesem Grund gezwungenermaßen fast nur noch zurückgezogen in ihren eigenen geschlossenen Räumen. 

Zuhause soll gute Luft herrschen 

Gleicht das Leben draußen für MCS-Patenten schon einem Spießrutenlauf, sollte das eigene Zuhause um so mehr ein Ort sein, an dem man sich geschützt fühlt. In den eigenen vier Wänden sollte man sich auf jeden Fall frei von schädlichen und reaktionsauslösenden Chemikalien aufhalten und entspannen können. 

Das klingt toll, aber wie kann man das erreichen?

Saubere Raumluft 

Um wenigstens das Zuhause zum sicheren Hafen zu machen, können Luftreinigungsgeräte Abhilfe schaffen. Moderne Luftreiniger filtern zuverlässig 99,97 % aller schädlichen Partikel und Schadstoffe aus der Raumluft und geben die Luft sauber und schadstofffrei wieder in den Wohnraum ab. Speziell Gerüchen, chemischen Düften und Aromastoffen sowie allen gasförmigen Chemikalien sagen die Aktivkohlefilter der mehrstufigen Filtersysteme von Luftreinigern den Kampf an. An deren poröser Filteroberfläche bleibt alles haften und gebunden, was MCS-Betroffenen das Leben zur Hölle macht. Spürbar saubere Raumluft ist das Ergebnis.

Die Luft ist rein! 

Gewinnen Sie die Kontrolle über Ihre Lebensqualität zurück und schaffen Sie in Ihrem Zuhause eine schadstofffreie Umwelt, die Sie selbst im Griff haben.

Kommen Sie beruhigt nach Hause, entspannen Sie sich in Ihrem Wohlfühlklima und atmen Sie frei und geschützt durch, ohne belastende Reaktionen auf Chemikalien. 

Wenn Sie auf der Suche nach einem für Sie passenden Luftreiniger sind, lassen Sie sich von uns beraten, wir finden das passende Luftreinigungsgerät für Sie!

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